Eine Woche kurzweiliges Lagerleben

PLUWIG. Dreisprachig eröffnete Schirmherr Bürgermeister Bernhard Busch das zwölfte Kreisjugend-Feuerwehr-Zeltlager am Sportplatz in Pluwig. "Dazu habe ich eigens einen Crashkurs in der estnischen und lettischen Sprache belegt", sagte er.

 Der Einmarsch der rund 630 Teilnehmer am Zeltlager des Kreisjugend-Feuerwehrverbandes in Pluwig war eine überwältigende Sache. Zur Eröffnung steckten sie ihre Wimpel zusammen und ließen hunderte von bunten Ballons in den Abendhimmel steigen.Foto: Dietmar Scherf

Der Einmarsch der rund 630 Teilnehmer am Zeltlager des Kreisjugend-Feuerwehrverbandes in Pluwig war eine überwältigende Sache. Zur Eröffnung steckten sie ihre Wimpel zusammen und ließen hunderte von bunten Ballons in den Abendhimmel steigen.Foto: Dietmar Scherf

Rund 630 junge Feuerwehrleute und ihre Betreuer leben seit Samstag für eine Woche im alle zwei Jahre stattfindenden Zeltlager. Sie rekrutieren sich nicht nur aus dem Kreis Trier-Saarburg. Abordnungen aus Luxemburg, der Stadt Trier sowie aus Estland und Lettland komplettieren das Lager.Landrat: "Es macht Freude, euch zu sehen"

Zu den Klängen des Spielmannszuges Serrig hatten die Zeltlager-Teilnehmer in einem glanzvollen und beeindruckenden Einmarsch Besitz vom Lagerplatz ergriffen. "Da haben sich die Organisatoren vom Kreisjugend-Feuerwehrverband aber einiges einfallen lassen", war aus den Reihen der Eltern und Ehrengäste zu hören. Tatsächlich marschierten die Jugendlichen geordnet in Gruppen nacheinander auf den Platz und steckten ihre Wimpel und Flaggen in einen speziellen Ständer. Als hätten sie es hundertfach geübt, stellten sie sich mit ihren farbigen Luftballons in Reih‘ und Glied auf.Die Begrüßung übernahm der Vorsitzende des Kreisjugend-Feuerwehrverbands (KJFV), Klaus Simon. Grußworte sprachen auch der Pluwiger Beigeordnete Josef Kruft, Landrat Richard Groß und Kreisfeuerwehrinspekteur Ortwin Neuschwander.Groß zu den Jugendlichen: "Es macht Freude, euch zu sehen. Der Aufmarsch war eine phantastische Sache." Dass die Jugendlichen in der kommenden Woche ein Dach über dem Kopf haben, sei auch ein Verdienst der Kreisverwaltung. In den letzten Jahren sei immer wieder Geld zur Anschaffung von Zelten bereitgestellt worden.Den Jugendlichen steht eine abwechslungsreiche und interessante Woche bevor. Die Last der Vorbereitung lag nicht auf Einzelnen. Ehren- und Hauptamtliche, Kreisverwaltung, Verbandsgemeindeverwaltungen, Freiwillige Feuerwehren, Jugendfeuerwehren und Fördermitglieder - jeder trug seinen Teil zum Gelingen der Veranstaltung bei.Um die vielfältigen Aufgaben und Probleme, die ein Zeltlager mit sich bringt, besser bewältigen zu können, ist ein "Arbeitskreis Zeltlager" gebildet worden, der dafür sorgt, dass die Jugendlichen sich wohl fühlen. Der Arbeitskreis besteht aus Mitgliedern des KJFV, der Feuerwehr Pluwig und anderen Helfern, die viel Zeit in ihre Arbeit investieren.So waren und sind der Lagerauf- und -abbau, der Ordnungsdienst und die Personalkoordination, das Gemeinschafts- und Küchenzelt, die Wasserver- und -entsorgung, die Stromversorgung für einige Zelte und Beleuchtung des Lagergeländes, Freizeitmaßnahmen und Rahmenprogramm, Gerätschaften für die Wettbewerbe sowie der Essensplan zu organisieren und zu bewältigen.Und das ist noch nicht alles. Damit das Zeltager und die Abnahme der Leistungsspange so herausragende Ereignisse wie in den letzten Jahren werden, ist eine Menge Arbeit im Vorfeld notwendig. Die Leistungsspange wird in diesem Jahr von 88 Jugendfeuerwehr-Mitgliedern aus dem Landkreis Trier-Saarburg sowie von Gästen aus Luxemburg, Estland und Lettland absolviert. Der Öffentlichkeitsbeauftragte des KJFV, Thorsten Biwer: "Die tägliche Lager-Olympiade, die Mitarbeit an einer Lagerzeitung, der Besuch bei den Karl-May-Freunden, eine Wanderrallye und zahlreiche Workshops werden für Kurzweil sorgen."

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