Familiäres Ambiente

DOCKENDORF. Es gibt sie wieder, die Reitertage in Dockendorf. Trotz WM hat das Organisationsteam um die Familie Peters einen Zuwachs an Reitern und Zuschauern verzeichnet. Und auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.

 Mehr Reiter, mehr Zuschauer: das Springreiten beim S-Klasse-Turnier in Dockendorf.Foto: Lydia Vasiliou

Mehr Reiter, mehr Zuschauer: das Springreiten beim S-Klasse-Turnier in Dockendorf.Foto: Lydia Vasiliou

Die Zuschauertribüne, die leicht abschüssige Wiese auf dem Reitgelände in Dockendorf mit ausgezeichnetem Blick auf den Parcours, füllt sich zusehends. Denn in Kürze geht es um den Großen Preis der Eifel. Die weißen Stühle unter den Sonnenschirmen und die Holzbänke unter schützenden Bäumen direkt vor der Hindernisbahn sind sofort besetzt. Einige Besucher lieben aber auch die pralle Sonne, um sich bräunen zu lassen. Alle Blicke sind auf die Reiter gerichtet. Ein Raunen geht durch die Menge, wenn eine Stange fällt. Passiert dies zu häufig oder verweigert ein Pferd den Sprung, dann gibt hin und wieder auch schon mal ein Reiter auf. Und die "kommen aus dem ganzen Bundesgebiet, Belgien, Holland und Luxemburg", sagt der Chef des Hauses, Alois Peters. "Wir sind überrascht über die hohe Besucher- und Starterzahl", berichtet Jörg Peters, Sohn des Veranstalters, der sich als Springreiter in der Region bereits einen Namen gemacht hat und auch am eigenen Turnier teilnimmt. "Wir hatten 30 Prozent mehr Meldungen als früher." Darunter Namen wie Stefan Abt und zum ersten Mal dabei Hugo Simon aus Weisenheim in der Pfalz. "Man sieht, dass dieses Turnier von Reitern für Reiter gemacht wurde", sagt Simon, der es wissen muss, hat er doch schon bei vielen großen Turnier Preise abgeräumt. "Bei einem Turnier dieser Größe ist alles maximal gelöst und dennoch hat sich der familiäre Charakter erhalten", schwärmt Simon. Fünf Siege hat er bei diesem Turnier bis zum Sonntagnachmittag bereits ersprungen. Karl Schneider, Springreiter aus Bonn, lobt die exzellenten Umstände und die detaillierte Organisation. Im sechsten Jahr ist Georg Christoph Bödicker Parcourschef beim Dockendorfer Springturnier. "Fantastischer Boden, gutes Parcoursteam und sehr erfahrene Assistenten", lobt der Mann aus Eschwege in Hessen. "Nicht nur das Turnier, auch das Rahmenprogramm, besonders für Kinder, wurde gut angenommen", sagt Senior Peters, "ebenso wie die gute Küche". Mehr als 5000 Besucher fanden in diesem Jahr den Weg nach Dockendorf. Sportlicher Bericht auf Seite 23

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