Förderverein bezahlt Übungspuppe für Krankenhaus in Saarburg

Saarburg · Der Förderverein des Saarburger St. Franziskus Krankenhauses hat der Pflegeschule eine Trainingspuppe gespendet. An dem Modell können die Schüler realitätsnah üben und geschult werden. Die Puppe hat rund 2500 Euro gekostet.

 Dieter Schmitt (Dritter von links.), Sabine Jung, Leiterin der Krankenpflegeschule (Zweite von rechts), Verbandsgemeindebürgermeister Konz, Dr. Karl-Heinz Frieden (rechts) sowie Lehrkräfte und Auszubildende. Mit der lebensgroßen Puppe können Krankenpflegeschüler Aufgaben am Patienten praktisch üben. Foto: Privat

Dieter Schmitt (Dritter von links.), Sabine Jung, Leiterin der Krankenpflegeschule (Zweite von rechts), Verbandsgemeindebürgermeister Konz, Dr. Karl-Heinz Frieden (rechts) sowie Lehrkräfte und Auszubildende. Mit der lebensgroßen Puppe können Krankenpflegeschüler Aufgaben am Patienten praktisch üben. Foto: Privat

Foto: (h_sab )

Saarburg. Mit der neuen Übungspuppe können Auszubildende am St. Franziskus Kreiskrankenhaus Saarburg realitätsnah Aufgaben am Patienten üben, von der täglichen Pflege, über das Anlegen von Verbänden bis hin zur Reanimation.

Gekostet hat die Puppe rund 2500 Euro. Bezahlt wurde das vom Förderverein des Krankenhauses. "Eine fundierte Ausbildung ist das A und O einer guten Krankenversorgung. Deshalb fördern wir die Krankenpflegeschule immer wieder gerne", so der Vorsitzende des Fördervereins, Dieter Schmitt. "Wir freuen uns sehr über diese Spende", sagte Sabine Jung, Leiterin der Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus Saarburg. "Wir bilden insgesamt 65 Gesundheits- und Krankenpfleger aus und legen dabei großen Wert auf eine enge Verbindung von Theorie und Praxis."

Die neue, lebensgroße Übungspuppe ermöglicht den Schülerinnen und Schülern theoretisches Wissen praxisnah anzuwenden. An der Puppe können die Auszubildenden beispielsweise Injektionen verabreichen und Infusionen legen sowie verschiedene Therapien trainieren. "Auch um einen Katheter oder eine Magensonde legen zu können, müssen die Auszubildenden viel üben. Wenn das an einer Puppe geübt wird, profitieren davon letztlich auch die Patienten", so Jung. Wer an der Schule am Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg eine Ausbildung absolviert, hat sehr gute berufliche Perspektiven.
Die Ausbildung beispielsweise zum Gesundheits- und Krankenpfleger dauert drei Jahre und gliedert sich in mehrwöchige Theorie- und Praxisphasen.

Nach dem Examen können die Absolventen auf vielen unterschiedlichen Stationen in Krankenhäusern arbeiten, unter anderem in der Inneren Medizin oder Chirurgie. Mögliche Einsatzgebiete sind aber auch Seniorenheime und Sozialstationen. Zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten bieten vielfältige Gelegenheiten zur Qualifizierung. So können sich Pflegekräfte unter anderem in den Bereichen Intensivpflege, oder Anästhesie spezialisieren oder Führungsaufgaben übernehmen. Der Förderverein hat in der jüngsten Vergangenheit mit Spenden- und Mitgliedsbeiträgen beispielsweise auch Rollstühle für den Eingangsbereich gestellt und den Therapieraum für ambulante Krebspatienten gestaltet. redExtra

Das Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg ist das führende Krankenhaus für den Landkreis Saarburg. Als Krankenhaus der Allgemein- und Grundversorgung mit 209 Betten und rund 600 Mitarbeitern verfügt es über die Hauptabteilungen Innere Medizin, Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie, Anästhesie / Intensivmedizin, Psychosomatik und eine Psychiatrische Tagesklinik. Zu dem Haus gehören die Belegabteilungen Urologie, Augenheilkunde, Gynäkologie, HNO und Radiologie sowie das Seniorenzentrum und Medizinische Versorgungszentrum Konz. Jährlich werden im Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg ca. 8000 Patienten stationär und 11 000 Patienten ambulant versorgt. In den Räumen des Hauses befinden sich außerdem das Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation Zen-trum, ein Geburtshaus und der Ärztliche Bereitschaftsdienst. red

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