Gebühren für Wasser kaum verändert

Saarburg · Die Gebühren für Trinkwasser und Abwasser sowie die Beiträge für einmalige Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungseinrichtungen in der Verbandsgemeinde Saarburg bleiben 2016 unverändert. Es gibt aber eine Ausnahme.

Saarburg. Der Verbandsgemeinderat hat beschlossen, dass die Gebühren für Trinkwasser und Abwasser sowie die Beiträge für einmalige Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungseinrichtungen bleiben bis auf eine Ausnahme 2016 unverändert bleiben. Einzig das Wassergeld im Versorgungsbereich II der Verbandsgemeindewerke Saarburg wird zum 1. Januar 2016 um fünf Cent pro Kubikmeter bezogenen Frischwassers erhöht.
Das bedeutet: Die Einwohner von Ayl und Biebelhausen, Fisch, Kirf mit den Ortsteilen Beuren und Meurich, Mannebach, Merzkirchen mit Dittlingen, Kelsen, Körrig, Portz, Rommelfangen und Südlingen, Palzem mit Esingen, Helfant, Kreuzweiler, Dilmar und Wehr, Schoden, Wincheringen mit Söst und Bilzingen sowie Saarburg-Kahren zahlen ab 1. Januar nächsten Jahres 1,25 Euro statt wie bisher 1,20 Euro pro Kubikmeter Frischwasser. Mit dieser leichten Erhöhung wird dem mittelfristigen Ziel der Verbandsgemeindewerke Saarburg Rechnung getragen, die Entgelte der unterschiedlichen Abrechnungssysteme der Versorgungsbereiche I und II innerhalb der Verbandsgemeinde aneinander anzugleichen.
Bis Ende 2009 gehörte der Versorgungsbereich II zum ehemaligen Kreiswasserwerk. Das wurde zum 1. Januar 2010 aufgelöst. Seitdem obliegt der Bereich der Wasser- und Abwasserver- und Entsorgung den Verbandsgemeinden Saarburg und Konz. Nach wie vor wird im Versorgungsbereich I der VG Saarburg auf Basis der gewichteten Grundstücksfläche, die mit aktuell und künftig sechs Cent multipliziert wird, nach dem System der wiederkehrenden Beiträge abgerechnet. Für das Wassergeld pro bezogenen Kubikmeter zahlen die Einwohner des Bereichs I auch künftig 1,33 Euro. Im Versorgungsbereich II kommt für die Haushalte zur Gebühr für den Zähler ab 1. Januar der leicht erhöhte Wassergeldbetrag dazu.
Für einen Vier-Personen-Haushalt mit 140 Kubikmetern macht die Erhöhung im Versorgungsbereich II sieben Euro pro Jahr aus. Der Verbandsgemeinderat hat überdies beschlossen, die Gebühren bis 2019 jährlich moderat anzupassen und bis zu diesem Zeitpunkt auf ein einheitliches Abrechnungssystem für beide Versorgungsbereiche umzustellen. Innerhalb des Kreises Trier-Saarburg gehört die VG Saarburg mit ihren künftig 1,25 Euro für den Kubikmeter Wasser nach wie vor zu den günstigsten Verbandsgemeinden. Nur die VG Schweich ist mit einem Euro für den Kubikmeter Wasser günstiger. red

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