Gemeinsam eine Lösung finden

Zum Bericht "In Kastel hat es sich ausgeklettert (TV vom 19. Februar):

Kastel hatte sich gerade erst "eingeklettert". Die Darstellung des TV zur Sperrung der Felsen in Kastel zeichnet sich durch große Einseitigkeit aus, die Haltung des Ortsbürgermeisters Harald Lehnertz durch mangelnde Kommunikationsbereitschaft. "An jedem Felsen" hingen Kletterer, eine wahre "Plage"? Mehr als zehn Kletterer waren nie zur gleichen Zeit an den Felsen. Vollgeparkte Parkplätze am Ehrenfriedhof? Wohl kaum bei einer Fläche, die bis zu 30 Fahrzeugen mühelos Platz bietet. Und natürlich legen Kletterer Wert auf Sicherungen! Wir sind schließlich keine Selbstmörder. Im Gegensatz zur Darstellung im Artikel sind größere Veränderungen des Felsens wie das Schlagen von Stufen unter Kletterern verpönt. Abgesehen davon, dürften durch den Bericht die Klettermöglichkeiten in Kastel viel mehr Kletterern im Umland bewusst geworden sein als bisher. Durch die Bildunterschrift wird außerdem fälschlicherweise der Eindruck erweckt, in Kastel wären größer angelegte und betreute Kletteraktionen durchgeführt worden. Das ist falsch. Jegliches Klettern fand privat statt. Von der Jugend, um die sich Ortsbürgermeister Lehnertz sorgt, haben wir im vergangenen Sommer nichts zu Gesicht bekommen, wie auch sonst kaum einen Menschen. Leider! Wir sind interessiert daran, unseren Sport in und mit der Natur zu vermitteln. Gerade auch an die örtliche Jugend. Dass die Kletterer sich letzten Herbst bereit erklärt haben, bis zur Klärung der Angelegenheit auf das Klettern in Kastel zu verzichten, beweist wohl Kommunikationsbereitschaft. Statt uns aber mit Jagdpächtern, Naturschützern und Bewohnern ins Gespräch zu bringen, auf dass einvernehmliche Lösungen gefunden werden können, zieht die Gemeinde eine kommentarlose Sperrung vor. Wir sind bereit, für unser Klettergebiet in Kastel einzutreten. Deshalb bitten wir die Gemeinde Kastel, mit uns in Kontakt zu treten und an einer gemeinsamen Lösung zu arbeiten.Rul von Stülpnagel, Trier gesellschaft

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