Götterfunken und Elfenstimmen

Irsch · Von Beethoven bis zur Filmmusik von Die Eiskönigin: Rund 280 Gäste erlebten einen magischen Abend mit den Chören und Solisten, die beim Herbstkonzert im Bürgerhaus Winzerkeller aufgetreten sind.

 Vor einer bunt gestalteten Bühne bescherten beim Herbstkonzert Dutzende Sänger dem Publikum einen stimmungsvollen Abend.Foto: Robin Ramos-Hoffmann

Vor einer bunt gestalteten Bühne bescherten beim Herbstkonzert Dutzende Sänger dem Publikum einen stimmungsvollen Abend.Foto: Robin Ramos-Hoffmann

Foto: Robin Ramos (h_sab )

Irsch. Als der gesamte Erwachsenenchor mit den Kinderchören durch den Saal zur Bühne ging, wurden die Sänger von den 280 Gästen mit lautstarkem Applaus empfangen. Die Zuhörer des Herbstkonzertes der Liedertafel Irsch erlebten danach einen stimmungsvollen Abend mit viel Musik.
Im voll besetzten Bürgerhaus Winzerkeller herrschte eine aufgeregte Spannung. Das neue Bühnenbild in den Farben Flieder und Lila, mit Zauberer und Elfe, passte zum Motto des Abends Zauber der Musik.
Mit dem Stück Freude schöner Götterfunken von Ludwig von Beethoven, in der von Gottfried Sembdner für den Chor arrangierten Version, stieg der Gesangsverein in den Abend ein. Die Vorsitzende Lisa Strupp begrüßte die Gäste und stellte den Moderator Helmut Steuer und die Kinder-Moderatoren Marius Maximini und Beate Weber vor. Nach Die Gedanken sind frei, der bekannten Volksweise aus dem 19. Jahrhundert, sang der Knabenchor Au revoir von Mark Forster.
Anschließend verzauberten mehr als 30 Sängerinnen des Mädchenchores mit dem Lied Lass jetzt los aus dem Film Die Eiskönigin den Saal. Mit dem Arrangement des Liedes Nette Begegnung von Oliver Gies, das das typische Sprachmuster eines Smalltalks mit einem Augenzwinkern karikiert, brachte die kleine Gruppe von zwölf Sängern das Publikum zum Schmunzeln. Als nächster Programmpunkt verzauberte Chorleiter Gottfried Sembdner mit seinem Solo, Impromptu in As-Dur von Franz Schubert am Flügel die Hörerschaft. Die Magie des Moments ergriff den ganzen Saal und hallte noch lange nach. Das von Gottfried Sembdner arrangierte Stück Nessun Dorma aus der Oper Turandot von Giacomo Puccini beendete die erste Halbzeit mit einem Gänsehauteffekt. Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete der Projektchor mit 35 Jugendlichen mit dem Lied Glorious von Stephanie Mabey. Die Solistinnen waren Miriam Grüter, Sophia Recktenwald und Julie Schmit.
Die neu gegründete Boygroup gab ihr Debüt mit dem Lied Millionär von Die Prinzen. Zwölf junge Tenöre und vier Bässe meisterten ihren ersten Auftritt bravourös. Drei der jungen Männer, Daniel Burg, Benedikt Faber und Marius Thielen, erhielten für ihre zehnjährige Mitgliedschaft im Verein eine Ehrenurkunde und einen Geschenk-Gutschein. Anschließend folgte der Frauenchor mit dem Lied Rolling in the deep von Adele. Die zwei Solistinnen Tanja Werner und Claudia Loch brachten mit ihrem ausdrucksstarken Gesang das Thema des Liedes, die Verarbeitung einer schmerzhaften Trennung, glaubhaft rüber. Dann ging es etwas sanfter mit dem Lied, Leaving on a jet plane von John Denver, begleitet vom Gitarristen Luca Groß, weiter. Der Männerchor trug Lass uns gehen von Revolverheld und Meine Deutschlehrerin von den Wise Guys vor. Die langjährigen gesanglichen Erfahrungen der 37 Sänger und die hervorragende Liedauswahl passte wunderbar in das Abendprogramm. red

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