Harter Deutschrock und französischer Blues: Freudenburg steht ein Wochenende der Gegensätze bevor

Freudenburg · Vor dem Panorama der Freudenburger Burgruine treten am kommenden Wochenende ganz verschiedene Musiker auf. Völkerball und Resomus geben ein Konzert sowie Nina Attal und Sarah Ferri.

 Treten am Wochenende auf der gleichen Bühne auf: Bluessängerin Nina Attal und die Band Völkerball gastieren auf dem Freudenburger Wahrzeichen. Fotos: Privat

Treten am Wochenende auf der gleichen Bühne auf: Bluessängerin Nina Attal und die Band Völkerball gastieren auf dem Freudenburger Wahrzeichen. Fotos: Privat

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Harter Deutschrock und französischer Blues: Freudenburg steht ein Wochenende der Gegensätze bevor
Foto: Christian A. Esche (g_freiz )

Freudenburg. Etwas härter geht es am Freitagabend auf der Bühne vor der Freudenburg zu: Völkerball spielt. Die Band trägt den Untertitel "A Tribute to Rammstein", also eine Hommage an die Deutschrock-Band Rammstein. Völkerball spannt einen musikalischen Bogen durch die komplette Rammstein-Diskografie und mag es ebenso wie die Vorbilder brachial.
Die Band bietet zudem eine ausgefeilte Lichtshow und haargenau platzierte Pyroeffekte. Vorband am Freitag ist Resomus, eine vierköpfige Rockband aus dem Raum Trier. Auch sie kann laut, aber auch leise. Die Musik der Jungs um Resomus-Begründer Danny Reeves zeichnet sich durch melodisch-rhythmische Gitarrenriffs, treibende Drums und ungekünstelte, direkte Texte aus.
Am Samstag gehört die Bühne den Frauen. Hauptact: Nina Attal. Sie galt im Alter von 16 Jahren bereits als eine der vielversprechendsten Stimmen des französischen Blues und ist heute mit 22 ein Soul-Star. Beim ersten Hören klingt Nina Attal wie eine üppige Blues-Diva aus Memphis, doch dieser Eindruck könnte unzutreffender nicht sein. Die Kraft ihrer Stimme hat nichts mit Alter oder Gewicht zu tun. Die lebhafte, zierliche Pariserin zelebriert ihren Blues in überragendem Rhythmus. Laut und hart zu spielen, mit einem vollen Sortiment Bläser, ist ihr Weg, die Leute zum Tanzen zu bringen.
Als Erste tritt am Samstag Sarah Ferri auf, eine junge Frau aus Belgien mit italienischem Blut in den Adern. Sie präsentiert leichtfüßigen bis melancholischen Songwriter-Pop. Auf ihrem Debütalbum "Ferritales" vereint sie wippenden Gipsy Swing, große Balladenkunst und bluesige Intermezzi. red

Für das Konzert am Freitag ist Einlass um 19 Uhr, Beginn um 21 Uhr. Am Samstag: Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr.

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