Saarburg. 33 Jahre lang war Otmar Löw fester Bestandteil des 20-köpfigen Teams der Saarburger Verbandsgemeindewerke. 14 Jahre leitete Löw den Betrieb und war verantwortlich für das Wasserwerk, 45 Pumpwerke und Hunderte Kilometer von Wasser- und Abwasserleitungen.
Leo Lauer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG), hat den 63-Jährigen gestern in den Ruhestand verabschiedet. Löws Nachfolger wird der Saarburger Bauingenieur Franz Petri, der zuvor als technische Führungskraft bei den Stadtwerken Trier arbeitete.
"Otmar Löw war in einer Zeit hier, in der wir das gesamte Abwasserkonzept auf neue Beine gestellt haben", sagt VG-Bürgermeister Lauer. Mehr als 40 Neubaugebiete wurden unter der Regie von Löw erschlossen. Das größte Projekt des Merzkircheners war die neue Wassertransportleitung von den Brunnen in Kollesleuken nach Saarburg. "7000 Meter Leitung wurden dort gebaut, mit einem Budget von 2,6 Millionen Euro", erklärt Löw dem TV. Der gebürtige Tawerner begann vor 33 Jahren bei den Saarburger VG-Werken. Davor war er als Ingenieur für eine Baufirma unterwegs.
Von der Qualität des Saarburger Wassers ist er weiterhin begeistert: "Das Wasser aus den Brunnen bei Kollesleuken braucht nicht mehr viel aufbereitet zu werden, so sauber ist es." Es sei bloß etwas kalkhaltig. "Aber Kalk bringt Geschmack ins Wasser." Das Saarburger Wasser schmecke besser als Tafelwasser, meint Löw. Und: "Es ist besser als das in Trier." sen
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Löws Nachfolger, Diplom-Bauingenieur Franz Petri, kommt zurück in seinen Geburtsort Saarburg. Petry war technische Führungskraft in der Abteilung Abwasser der Stadtwerke Trier und arbeitete unter anderem an der Kläranlage. Der 46-Jährige hat in Saarbrücken und Nancy studiert und fünf Jahre in einem Ingenieurbüro gearbeitet. Er lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Saarburg.