Neue Spielräume für Serrigs Kinder

Serrig · Interne Umbaumaßnahmen sind nötig, damit der Platz auf drei Etagen in der Kita St. Martin optimal ausgenutzt werden kann. 83 Kinder besuchen derzeit diese Einrichtung - Tendenz steigend. Für 90 Kinder ist sie zugelassen. Doch es kommen noch teurere Maßnahmen auf den Ort zu.

 Noch lesen Arina Urich, Maike Rapacz, Helena Röhrig, Johannes Teuffel, Leon Gales, Robin Briggs und Sarah Deckert (von links) hier noch. Im Frühjahr ist diese Ecke Teil einer neuen Mensa in der Kita Serrig. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Noch lesen Arina Urich, Maike Rapacz, Helena Röhrig, Johannes Teuffel, Leon Gales, Robin Briggs und Sarah Deckert (von links) hier noch. Im Frühjahr ist diese Ecke Teil einer neuen Mensa in der Kita Serrig. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), HERBERT THORMEYER ("TV-Upload Thormeyer"

Serrig. Der Haushalt 2017 und 2018 ist im Serriger Ortsgemeinderat vorberaten worden. In der Sitzung am 22. Februar geht es ab 19.30 Uhr im Bürgerhaus im Schulzentrum um ein Investitionsvolumen von 3,5 Millionen Euro. Da sind die Kosten für eine neue Raumaufteilung in der Kita St. Martin von 48 000 Euro schon ein Kleinbetrag, sind doch die Schulturnhalle, der Sportplatz und die Brücke in der Martinusstraße die richtig dicken Brocken.
Die Kita drücken jedoch die Anmeldezahlen. "Derzeit haben wir 83 Kinder. Es kommen aber stetig neue Anmeldungen", sagt Kita-Leiter Christoph Hein. Da die Einrichtung nur für 90 Kinder zugelassen ist, wird es langsam eng. "Wir schaffen neue Spielräume", sagt Hein.
Aus der Bibliothek wird eine Mensa. Dafür muss eine Mauer raus. Neue Schlafräume werden geschaffen. Ist eine Resttreppe erst mal abgerissen, hat die Küche wieder einen vernünftigen Abstellraum. Es wird ein neues Elternsprechzimmer geben. Ein Büro und ein Förderraum werden getauscht. Der Wickelbereich wird vergrößert.
Für diese Nutzungsoptimierung wird eine Förderung durch den Kreis erwartet. Auch eine neue Erzieherin wird eingestellt. "Und wir bekommen neue Öffnungszeiten", kündigt Monika Sieren an. Zwischen 7 und 12.30 Uhr und 14 und 16.30 Uhr ist die Einrichtung geöffnet.
Ein weiterer wichtiger Beschluss des Rates ist der Wiederkehrende Beitrag für Straßenausbaumaßnahmen, damit auch ein kleiner finanzieller Spielraum erhalten bleibt. 23,65 Cent pro Quadratmeter gewichtete Fläche wurden festgelegt. Gewichtet heißt: Es wird nur eine Geländetiefe von maximal 40 Metern und bis zu drei möglichen Geschossen bei unbebauten Grundstücken berechnet. Wiederkehrend heißt: Alle Grundstücksbesitzer werden für die Kostenbeteiligung herangezogen, nicht nur die jeweiligen Anlieger einer Maßnahme, die sonst viel stärker zur Kasse gebeten würden.
Im neuen Jahr stehen die ersten 200 Meter Sanierung der Römerstraße an. Gebaut wird aus Richtung Ortsrand. Das kostet ohne Beleuchtung und Planung rund 290 000 Euro. "Bei der Planung kostet jeder laufende Meter 1800 Euro", rechnet Egbert Adam vor. So teuer sind gute Straßen. doth
Extra

Gerd Fellmann ist neues Ratsmitglied: Durch den Tod von Marianne Dellerie ist Gerd Fellmann als Nachfolger im Serriger Ortsgemeinderat für die FBL-Fraktion bestimmt worden. Das neue Ratsmitglied wurde von Ortsbürgermeister Egbert Adam vor der Sitzung in sein Amt eingeführt und auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Aufgaben in diesem Gremium per Handschlag verpflichtet. doth

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