Schule Preisgekrönte Umweltforscher

Saarburg · Die Schüler des Gymnasiums Saarburg erhalten das eTwinning-Qualitätssiegel für ihre Schule. 

(red) Das Gymnasium Saarburg ist für sein europäisches Schulprojekt zur Umwelterziehung ausgezeichnet worden. Es erhielt für „phosphor phosphate“ von der Jury das eTwinning-Qualitätssiegel 2017 für beispielhafte Internetprojekte. Damit verbunden sind hochwertige Sachpreise und Urkunden zur Anerkennung.

Mit dem eTwinning-Qualitätssiegel würdigt der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz jährlich herausragende Schulpartnerschaften, die sich durch eine ausgeprägte Kooperation zwischen den Partnerklassen, kreativen Medieneinsatz sowie pädagogisch innovative Unterrichtskonzepte auszeichnen.

Schulen und vorschulische Einrichtungen können mit Hilfe von eTwinning Partnerschaften über das Internet aufbauen und digitale Medien in den Unterricht integrieren. Europaweit sind mehr als 180 000 Schulen bei eTwinning, das Teil des Programms Erasmus+ der Europäischen Union ist, angemeldet. Im Projekt haben sich Schülerinnen und Schüler fächerübergreifend mit dem Thema „Düngeproblematik“ beschäftigt. Die 15- bis 18-Jährigen setzten sich mit der Bedeutung von Phosphaten in der Landwirtschaft und den Gefahren für die Umwelt auseinander. Die Ergebnisse ihrer Studien und Laborexperimente bereiteten sie in spannenden Präsentationen auf.

Das Projekt fand in Kooperation mit einer französischen Schule statt. Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Deutsch und Französisch. „Das Projekt zeigt anschaulich, wie das Thema Umweltschutz als gesamteuropäische Herausforderung fantasievoll in den Unterricht integriert werden kann“, so das Urteil der Jury.

Daran beteiligt waren zwei Kurse des Saarburger Gymnasiums. Laut betreuendem Lehrer Frank Fladt haben im Schuljahr  2015/16 14 Schüler des Chemie-Leistungskurses 12 mit dem Projekt begonnen. Sie haben zusammen mit Schülern aus Forbach, Bitche und Rombas die Problematik der Überdüngung in der Landwirtschaft in einem Online-Projekt bearbeitete. Auf der eTwinning-Plattform erstellten die Schüler im Rahmen von Chats Texte und Medien. Darüber hinaus fanden auch reelle Treffen in Forbach und Saarburg statt, bei denen die jungen Leute  zusammen in den Laboren der beiden Schulen Experimente durchführten und einen gemeinsamen Ausflug nach Metz unternahmen. Im Schuljahr 2017/18 wurden die Arbeiten dann vom Biologie-Leistungskurs 12  mit 16 Schülern und einer Schülergruppe aus Forbach fortgeführt, wobei ein besonderes Augenmerk auf Phosphat gelegt wurde.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort