Rucksäcke für Afrika

Insgesamt 50 mit Schulmaterialien und Gebrauchsartikeln gefüllte Schulranzen und Rucksäcke gehen von Saarburg aus auf die Reise nach Afrika.

 Schüler der fünften und neunten Klasse der Hauptschule Saarburg mit der Lehrerin Mihaela Dinklage. Foto: Hauptschule Saarburg

Schüler der fünften und neunten Klasse der Hauptschule Saarburg mit der Lehrerin Mihaela Dinklage. Foto: Hauptschule Saarburg

Saarburg. (red) Viele Saarburger Hauptschüler unter der Anleitung der Lehrerin Mihaela Dinklage unterstützten damit das "Rucksackprojekt 2010" der Hilfsorganisation "Marys Meals", deren Initiative es ist, die Schulspeisungsprogramme zum Beispiel in den Ländern Afrikas ins Leben zu rufen, in denen Armut eine adäquate Schulbildung verhindert.

Viele Spenden von Schülern und Eltern



Anhand einer Liste wurden die Ranzen einheitlich mit Schulheften, Kugelschreibern, Buntstiften, einem Radiergummi, Lineal und Spitzer bestückt. Hinzu kamen außerdem Seife, Zahnbürste und Zahncreme, ein paar Sandalen, gebrauchte, saubere Kleidung sowie ein Handtuch und ein Tennisball. Die Hygieneartikel und das Schulmaterial wurden von Eltern und Kindern gespendet, hinzu kamen Sachspenden von weiteren Helfern aus der Umgebung der Schülerinnen und Schüler, die von diesem Projekt erfuhren. Die Saarburger Hauptschüler nahmen zum ersten Mal an diesem Projekt teil und sie wissen jetzt, dass durch ihre Unterstützung einige Kinder wieder zur Schule gehen dürfen, deren Eltern es sich nicht leisten können, Schulkleidung und Materialien zu kaufen. Die Rucksäcke werden zentral gesammelt und zu Kindern unter anderem nach Malawi, Uganda oder Liberia verschifft. Die Transportkosten übernimmt "Mary's Meals".

Ein Großteil der Kinder, die diese Unterstützung erfahren, haben Krieg, Armut, Hungersnöte oder Naturkatastrophen erlebt. Die Familien konnten oft nur das nackte Leben retten, und so ist es kaum verwunderlich, dass selbst einfachste Grundmaterialien für Schule außerhalb jeglicher finanzieller Reichweite für sie liegen.

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