Sanierung der Leukstraße ist im Zeitplan

Freudenburg · Die Sanierung der Leukstraße (L 133) und der König-Johann-Straße in Freudenburg gleicht einer Operation am Herzen. Der erste Abschnitt der auf 30 Monate angesetzten Sanierungsarbeiten an den beiden Lebensadern des Orts ist inzwischen abgeschlossen. Heute starten Straßenbauer mit dem nächsten Teilbereich zwischen der Straße Im Rietz und der König-Johann-Straße.

 Die Sanierungsarbeiten an der Leukstraße (L 133) in Freudenburg zwischen der Ortseinfahrt und der Kolpingstraße sind fast abgeschlossen. Es fehlt nur noch die Deckschicht. Heute startet der Ausbau zwischen Kolpingstraße und König-Johann-Straße. TV-Foto: Alexander Schumitz

Die Sanierungsarbeiten an der Leukstraße (L 133) in Freudenburg zwischen der Ortseinfahrt und der Kolpingstraße sind fast abgeschlossen. Es fehlt nur noch die Deckschicht. Heute startet der Ausbau zwischen Kolpingstraße und König-Johann-Straße. TV-Foto: Alexander Schumitz

Freudenburg. Um von Kirf oder Kollesleuken nach Freudenburg zu fahren, muss man seit Mitte Januar einen Umweg über Trassem und die L 131 in Kauf nehmen. Daran ändert sich auch ab heute nichts. Denn noch bleibt die Leukstraße für den Verkehr gesperrt; und das voraussichtlich bis Mitte September.
Trotzdem ist der erste Teil zwischen Ortseingang und der Straße Im Rietz der insgesamt fünf Abschnitte umfassenden Sanierungsarbeiten an den beiden Lebensadern des Dorfes im vorgegebenen Zeitfenster fertiggestellt worden. Hier fehlt nur noch die Deckschicht, die aber erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgetragen wird.
Mit dem Ausbau Leukstraße im Bereich Im Rietz und der König-Johann-Straße wird heute gestartet. Auch hier werden die Wasserleitung und die Hausanschlüsse komplett erneuert. Anschließend wird die Straße neu aufgebaut. Um den Abwasserkanal zu sanieren, haben die Verbandsgemeindewerke eine grabenlosen Variante gewählt; das heißt, dass im bestehenden Leistungsnetz eine neue Leitung eingezogen wird.
Wenn alles nach Plan geht, sind diese Arbeiten dann bis Mitte September abgeschlossen. Auch in dieser Phase sind die Grundschule und die Kita über die Saarstraße zu erreichen. Die Einbahnstraßenregelung bleibt hier aufgehoben, um sicherzustellen, dass die Schulbusse beide Einrichtungen erreichen. Innerörtliche Umleitungen werden auch für diesen Abschnitt eingerichtet und zum Teil eigens hergestellt (siehe Extra).
Sobald die Sanierung der Leukstraße (L 131) abgeschlossen ist, kommt die König-Johann-Straße (L 133) an die Reihe. Die Arbeiten an der Hauptstraße, die Trassem mit Weiten im Saarland verbindet, sollen voraussichtlich bis Mitte 2016 dauern. Auch hier werden die Arbeiten in mehrere Abschnitte eingeteilt.
Insgesamt investieren das Land, die VG-Werke und die Ortsgemeinde Freudenburg 3,6 Millionen Euro in den Straßenausbau. Den größten Anteil an den Kosten übernimmt das Land mit 1,8 Millionen Euro. Die Verbandsgemeindewerke und Freudenburg teilen die übrigen Kosten zu gleichen Teilen unter sich auf, müssen also jeweils rund 900 000 Euro beisteuern. Aber auch auf die meisten Einwohner von Freudenburg kommen Kosten zu. Denn 65 Prozent der Summe, die für den Ausbau von Bürgersteigen und Straßenlaternen ausgegeben wird, werden umgelegt. Nur wer in einem Neubaugebiet lebt, muss sich an diesen kommunalen Abgaben nicht beteiligen.Extra

Die Verbandsgemeinde Saarburg empfiehlt Anwohnern folgende Umleitungen: Bewohner der Schulstraße fahren über die Kolpingstraße raus. Zu diesem Zweck wird der Verbindungsweg zwischen Kirmesplatz und Kolpingstraße asphaltiert. Innerörtlichem Verkehr in Richtung Kollesleuken/Luxemburg steht als Umleitung die Feldstraße, die Straße Im Rietz und das Neubaugebiet Steffensbungert zur Verfügung. Die offizielle Umleitung erfolgt wie bisher über Trassem und Kirf. Ab sofort ist der während des ersten Bauabschnittes freigegebene Feldweg zum Gewerbegebiet wieder ausschließlich dem landwirtschaftlichen Verkehr vorbehalten. Die Umleitungen sind ausgeschildert. itz

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