Vorbild und Pädagoge

SAARBURG. (dse) Abschied nach 22 Jahren: Mit einer liebevoll gestalteten Feier wurde Manfred Wischnewski, Rektor der Hauptschule Saarburg, von seinen Kollegen, Schülern und Freunden in den Ruhestand verabschiedet.

"Ich weiß, das ist heute kein leichter Tag für Sie", sagte Konrektor Josef Brittnacher in seiner Rede, "und ich hoffe, dass unsere heitere Feier die Wehmut des Abschieds verdrängt." Wischnewski, der seine erste Lehrerstelle am 1. April 1963 in Taben-Rodt angetreten hatte, habe bewegte 22 Jahre in Saarburg hinter sich, in denen er das Ansehen der Schule gefestigt und das Vertrauen der Eltern gewonnen habe, so Brittnacher. Insbesondere im musischen und künstlerischen Bereich seien ihm viel beachtete Erfolge gelungen. Das letzte Jahr sei vermutlich sein arbeitsreichstes gewesen, denn da stand die Einführung der Ganztagsschule auf dem Stundenplan. "Sie haben uns eine lebendige Schule hinterlassen", schloss Brittnacher. "Vielen Dank dafür." Regierungsschuldirektor Klaus Süßmann würdigte Manfred Wischnewski als außergewöhnlichen Pädagogen. "Als ich Ende der 70er-Jahre in Konz die ersten Gehversuche als Lehramtsanwärter gemacht habe, dachte ich mir, so ähnlich wie Herr Wischnewski will ich es auch mal machen." Um den festlichen Rahmen der Verabschiedung kümmerten sich das Schulorchester, die Sport-AG und verschiedene Schüler. Sie sangen, spielten und tanzten für ihren scheidenden Schulleiter. Das gemeinsame Schlusslied: "Nehmet Abschied, Brüder."

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