Weiße Schiffchen, schicke Kluften

SAARBURG. Bei strahlendem Sonnenschein kamen sie von nah und fern nach Saarburg: Hobbykapitäne aus ganz Europa legten im Sportboothafen der alten Schifferstadt an, denn es gab etwas zu feiern. Seit 25 Jahren bietet der Wassersportclub Saarburg jenen ein Forum, die ihre Freizeit auf einem Boot verbringen.

 Jürgen Kuhn (links), Vorsitzender des WSC, und sein Stellvertreter Harald Biewer (rechts) ehrten die Gründungsmitglieder (von links) Richard Terver, Günther Hoffeld, Gilbert Phillips, Mathias Rommelfanger, Erika Albert, Julius Appel, Erich Albert, Norbert Werner und Reinhold Jung.Foto: Hermann Pütz

Jürgen Kuhn (links), Vorsitzender des WSC, und sein Stellvertreter Harald Biewer (rechts) ehrten die Gründungsmitglieder (von links) Richard Terver, Günther Hoffeld, Gilbert Phillips, Mathias Rommelfanger, Erika Albert, Julius Appel, Erich Albert, Norbert Werner und Reinhold Jung.Foto: Hermann Pütz

Große Boote und kleine, strahlend weiße Schiffchen, die festlich geschmückt im Hafenbecken dümpelten, dazu Seemannslieder und Männer und Frauen in weiß-blauer Kluft.Die Atmosphäre auf dem Festplatz im Saarburger Sportboothafen begeisterte die rund 300 Gäste, die sich zur Feier des 25-jährigen Bestehens des Wassersportclubs Saarburg (WSC) trafen.Ein Forum für Freizeit-Kapitäne

Zu den Gratulanten gehörten auch zahlreiche Ehrengäste, darunter Landrat Richard Groß, Bürgermeister Günther Schartz und Stadtbürgermeister Franz-Josef Blatt.Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck, der nicht an die Saar kommen konnte, blickten die 89 Mitglieder des WSC auf ein Vierteljahrhundert Vereinsgeschichte zurück.1978 trafen sich 23 Freizeitskipper aus der Region Trier und gründeten den Wassersportclub Saarburg. Ziel war, Wassersportlern ein Kommunikationszentrum zu bieten und darüber hinaus im Rahmen des Saarausbaus einen Sportboothafen zu errichten.Zehn Jahre nach der Vereinsgründung war es so weit. Nachdem die Saar 1987 zur Großschifffahrtsstraße wurde, konnten die Saarburger Wassersportler den größtenteils in Eigenarbeit gebauten Sportboothafen in Betrieb nehmen.Doch der Bau des Hafens war nicht das einzige Ziel, dem sich die Clubmitglieder einst verschrieben hatten. Außer regelmäßigen Treffen im Clubhaus bietet der WSC Interessierten auch die Möglichkeit, auf dem vereinseigenen Schulungsboot den Sportbootführerschein zu erlangen.Umwelt- und Naturschutz im Bereich der Binnengewässer gehören ebenfalls zum Tätigkeitsfeld des Wassersportclubs. In seinem Grußwort fasste Bürgermeister Schartz die Arbeit des Clubs zusammen: "Der WSC Saarburg ist mit Sicherheit eine Bereicherung für das Vereinsleben der Stadt Saarburg und darüber hinaus. Er hat es geschafft, innerhalb von nur 25 Jahren eine beachtliche ehrenamtliche Leistung zum Wohl unserer Region zu erbringen."

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