Wunsch und Realität

SAARBURG. (sw) Den Forstwirtschaftsplan der Stadt Saarburg für 2005 genehmigte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung ohne Einwendungen. Ein minimales Plus verkündete Stadtbürgermeister Jürgen Dixius bei Einnahmen von 66 550 Euro, denen Ausgaben von 66 266 Euro gegenüberstehen.

Auch der Stellenplan 2005 ging glatt durch. Waren es 2004 13,6 Stellen, sind es 2005 noch 13,4. Die Reduzierung rühre daher, dass das Mühlenmuseum derzeit nicht in Betrieb ist, informierte Dixius. Zudem habe es Umstrukturierungen in der Verwaltung und im Bauhof gegeben. Eine weitere Reduzierung sei "wegen tariflicher Gegebenheiten" nicht möglich. Edith van Eijck, Fraktionsvorsitzende der SPD, meinte: "Die Personalausstattung ist viel zu gering, die Halbtagsstelle für die Jugendarbeit zu wenig. Auch Bücherei und Tourismus hätten wir gerne dicker besetzt. Aber jeder Schrei nach mehr Geld wird durch die Kommunal-Aufsicht erstickt." Matthias Hild, Fraktionsvorsitzender der CDU, hob ebenfalls auf einen Bereich ab: "Wir sähen gerne in der Jugendarbeit mehr. Die Stelle ist deutlich unterbesetzt. Aber bei den finanziellen Knebelbedingungen ist nicht mehr drin." Den Schritt des Stadtbürgermeisters, bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Widerspruch gegen die Höhe der Bedarfszuweisungen zum Haushaltsausgleich 2003 einzulegen, unterstützte der Rat ebenfalls einstimmig ( Bericht folgt ). Als Vertreter der Stadt für die Wahl des neuen Vorstands des Trägervereins Saarburger Jugendtreff einigte sich der Rat ohne Gegenstime auf Norbert Jungblut. Für 20-jährige kommunalpolitische Tätigkeit dankte Jürgen Dixius dem ausgeschiedenen Stadtrats-Mitglied Mathilde Appel (CDU) und überreichte ihr eine Urkunde. Appel engagiert sich in verschiedenen Ausschüssen.

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