Sägewerk will Hunsrückquerbahn nutzen

Hochscheid · Das Sägewerk Karl Decker in Hochscheid, Kreis Bernkastel-Wittlich, will lieber heute als morgen Holztransporte von der Straße auf die Schiene verlagern.

(iro) Lieber heute als morgen wollen Betriebsleiter Hermann-Josef Nickels und sein Chef, Reijo Ranki, möglichst viel Transportkapazität auf die Schiene verlagern. Für die Fruytier-Gruppe in Belgien, zu dem das Werk gehört, könnte der Haltepunkt Zolleiche zum Holzverladebahnhof werden. Nickels rechnete vor: „Drei bis vier Züge mit je zehn Waggons könnten pro Woche Rundholz bringen und gleich fertig geschnittenes Holz mitnehmen.“ Das würde die Hunsrückhöhenstraße um rund 140 Sattelschlepper pro Woche entlasten. Doch das ist derzeit noch Zukunftsmusik. Zunächst muss die Trasse zwischen Büchenbeuren und Hermeskeil von den Anrainerkommunen gekauft werden. Anschließend muss die Schiene noch für den Güterverkehr fit gemacht werden.

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