Sanitärfirmen müssen EU-Millionenstrafe zahlen

Brüssel/Mettlach (dpa) · Sechs deutsche Sanitärunternehmen - darunter Villeroy & Boch - müssen wegen verbotener Preisabsprachen ein Millionenbußgeld zahlen.

Die EU-Kommission verhängte am Mittwoch gegen ein Kartell von insgesamt 17 Armaturen- und Sanitärherstellern eine Strafe von 622 Millionen Euro. In Deutschland gehören neben Villeroy & Boch (Mettlach) die Unternehmen Dornbracht, Duravit, Grohe, Hansa und Kludi dazu. Etwa die Hälfte der Gesamtstrafe trifft den US-Hersteller Ideal Standard. Nach Ansicht der EU-Kommission haben die Firmen zum Schaden der Verbraucher die Preise für Sanitärkeramik, Wasserhähne und Duschwände künstlich hoch gehalten.

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