Schadstoffwerte im Trierer Hafen immer noch zu hoch
Trier · In Betrieben im Trierer Hafen werden immer noch zu hohe Schadstoffwerte erreicht. Das ergibt sich aus einem Bericht einer Umwelt-Expertengruppe, das Industriegebiet bereits 2006 bewertet hatte. Für die Gesundheit von Arbeitern bestehe jedoch keine Gefahr.
(jp) Die zentrale Expertengruppe Umweltschutz (Zeus) hat im Auftrag des Landesumweltamts nach 2006 zum zweiten Mal die Betriebe im Industriegebiet Trierer Hafen auf Schwermetall-Emissionen überprüft. Bereits jetzt steht fest, dass die im Industriegebiet selbst gemessenen Schadstoff-Niederschlagswerte zu hoch sind und reduziert werden müssen.Zwar bestehe keine Gefahr für die Gesundheit der Mitarbeiter im Trierer Hafen, betont die Struktur- und Genehmigungsirektion Nord. Dennoch werde der im April erwartete Zeus-Abschlussbericht klare Aussagen enthalten, welche Betriebe für die Schwermetall-Emissionen maßgeblich verantwortlich sind und ihre Produktion überprüfen und umstellen müssen.
Nach dem ersten Zeus-Bericht 2006 gab es bereits Modifizierungen in mehreren Betrieben, die mit großen Metallmengen arbeiten. Das Trierer Stahlwerk hat 70 Millionen Euro in die Modernisierung seiner Produktion investiert, meldet die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord.