(mc) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war ein Schubschiff mit einer Ladung Schrott an Bord moselaufwärts unterwegs. Als es gegen 0:10 Uhr die Römerbrücke in Trier soeben passiert hatte, kam es nach Angaben der Waserschutzpolizei Trier zu einem technischen Defekt., durch den das Schiff gegen einen Fels der Uferböschung stieß.

Dabei wurde die Außenwand im Bereich des Vorderschiffes in einem kleinen Bereich aufgerissen. Wasser drang ein, das Schiff konnte aber aus eigener Kraft weiterfahren und mit sich mit bordeigenen Pumpen über Wasser halten. An einem Liegeplatz in Konz machte das Schiff fest, die Feuerwehr pumpte das Wasser aus.

Ein Taucher hat am Mittwochmorgen das Leck abgedichtet, das Schiff dürfte voraussichtlich morgen seine Fahrt fortsetzen. Es ist von Köln ins französische Neuves-Maisons unterwegs. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei ist die Ursache für den technischen Defekt noch unklar, die Ladung sei aber nicht der Grund. Verletzt wurde niemand.

Ursprünglich hieß es in ersten Meldungen der Polizei, das Schiff sei gegen einen Pfeiler der Römerbrücke geprallt und Wasser in den Maschinenraum eingedrungen.