Schnee und Eis legen Eifel und Hunsrück lahm - Verkehr erliegt auch in Trierer Höhenlagen

Trier/Bitburg-Prüm/Morbach · "Die Höhenlagen in Trier sind derzeit nicht mehr befahrbar", teilt die Polizeiinspektion Trier am Freitagabend mit. LKW und Autos stehen auf vielen Straßen quer. Der Streudienst sei bereits unterwegs.

(neb/MRA) "Für viele ist das Weiterfahren aufgrund des Schneefalls und der Glätte nicht möglich", so die Polizei. In Richtung Schillingen würden zurzeit keine Busse mehr fahren.

Generell warnt die Polizei vor Steigungsstrecken, an denen der Verkehr derzeit stockt und empfiehlt, das Auto stehen zu lassen, wenn eine Fahrt nicht unbedingt erforderlich ist.

Auch in Eifel und Hunsrück haben sich die Straßen in Rutschbahnen verwandelt. Polizei und Rettungsdienste mussten zu zahlreichen Unfällen ausrücken. Im Busverkehr kam es zu erheblichen Behinderungen. Querstehende und umgekippte LKW, Busse, die ihre Fahrt nicht fortsetzen konnten, gesperrte Straßen sowie etliche Unfälle: Schnee und Eis haben den Verkehrsteilnehmern gestern vor allem in der Eifel und im Hunsrück schwer zugesetzt. Streudienste und Räumfahrzeuge waren unentwegt im Einsatz, konnten allerdings nicht verhindern, dass die Fahrt auf zahlreichen Straßen zur Rutschpartie wurde. Nachdem am Morgen und Vormittag einige Busse auf schneebedeckten Straßen liegen blieben, strichen die für den Busverkehr zuständigen Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft und Moselbahn zahllose Buslinien oder bedienten lediglich die Haltestellen entlang der geräumten Hauptstrecken. Betroffen davon war auch der Schulbusverkehr: Eltern mussten ihre Kinder entweder direkt von der Schule oder an den Haltestellen entlang der Hauptstrecke abholen.

Bereits in der Nacht zum Freitag war auf der B50 kurz vor Oberweis (Eifelkreis Bitburg-Prüm) ein 33-jähriger Autofahrer ums Leben gekommen: Aus bislang noch ungeklärter Ursache war er mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn geraten und in den Graben gefahren. Der Wagen wurde auf die Straße zurückgeschleudert und überschlug sich mehrfach. Der Mann starb noch am Unfallort.

Die Unfallserie riss auch am Freitag nicht ab, meistens blieb es jedoch bei Blechschäden. Die B269 in Richtung Morbach war zeitweilig gesperrt, weil mehrere LKW hängengeblieben waren und ihre Fahrt nur mit Schneeketten fortsetzen konnten.

In eigener Sache: Schnee und Eis können die Zustellung des Trierischen Volksfreunds behindern. Bereits am Freitag konnten einige Zusteller den TV aufgrund der Straßenverhältnisse nicht ausliefern. Wir bitten Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Verständnis.

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