Schule im Angebot

Wittlich · Überwiegend saniert ist das 1969 erbaute Schulgebäude der Dualen Oberschule (DOS) in Wengerohr. Schüler werden hier vorerst nicht unterrichtet. Der Träger, der Schulzweckverband hat einer Übertragung an den Landkreis für eine weitere schulische Nutzung zugestimmt. Wie die Zukunft sein wird, ist noch unklar.

 Foto: Sven Eisenkrämer

Foto: Sven Eisenkrämer

„Wir haben offene Türen, wer will, kann sich alles anschauen“, sagt Bürgermeister Christoph Holkenbrink. Er ist Vorsitzender des Schulzweckverbandes DOS Wittlich. Die DOS hat oder besser hatte zwei Standorte: einen in der Wittlicher Beethovenstraße – künftig Realschule plus, einen in der Wengerohrer Petrusstraße. Dort steht die Schule nun leer, die durchschnittlich 560 Schüler zum Unterricht vereinte. Das ist Platz, den andere Schulen, wie die beiden Wittlicher Gymnasien prinzipiell gebrauchen könnten, an denen Erweiterungsbauten geplant waren.

Für die Schulbehörde hat ADD-Präsident Josef Peter Mertes dazu im April klargestellt, dass es nicht sein könne, dass an zwei Standorten in Millionenhöhe investiert werden solle und in der gleichen Stadt eine funktionsfähige, gut ausgestattete Schule leer stehe.
Die von Christof Holkenbrink und Schulleiterin Rosemarie Bölinger angebotene offene Tür wurde seither durchschritten: ADD-Präsident, Ministerium, Schulräte, Landrätin nebst Kreis- und Schulträgerausschuss auch Eltern schauten sich in Wengerohr um.
Bislang ist der Wille anderer Schulen, dorthin umzuziehen, aus verschiedensten Gründen nicht groß (der TV berichtete mehrfach). An der Immobilie kann es kaum liegen: Das Gebäude ist komplett wärmeenergetisch saniert, im Klassentrakt ist die Elektroinstallation erneuert, die Toiletten sind neu (2004), Internetanschluss liegt bereit, die Turnhalle wurde 2001 saniert. Sie wird weiter von Grundschülern, Vereinen, Liesertalschule genutzt.

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