Sechs Männer wollen 2010 an die Stadtspitze

Wittlich · Bis zum 27. März wünscht sich die Stadt Wittlich Bewerbungen zum Bürgermeisteramt. Die Ausschlussfrist endet dann am 27. April. Bislang wollen sechs Männer ab Januar 2010 an der Stadtspitze stehen.

Die CDU hatte die Nase vorn: Seit Juni vergangenen Jahres ist klar, dass sie den parteilosen Kandidaten Joachim Rodenkirch bei der Bürgermeisterwahl in Wittlich unterstützen will (der TV berichtete). Offiziell bestätigt wurde der Forstoberamtsrat und als Stadtförster bekannte Rodenkirch dann von den CDU-Mitgliedern Anfang August.

Kurz vor dieser Nominierungsveranstaltung ging auch Gerhard Nadolny an die Öffentlichkeit. Der Remscheider und gebürtiger Wittlicher machte bekannt, er wolle sich – ob mit Unterstützung einer Partei, er dachte an die SPD –, oder auch unabhängig bei der Bürgermeisterwahl am 7. Juni 2009 dem Votum der Wittlicher stellen. SPD und Grüne suchten damals noch nach einem geeigneten gemeinsamen Kandidaten. Die Frist ihrer Ausschreibung endete am 31. Juli und brachte kein Ergebnis, mit dem die Vorstände zufrieden waren. Die FDP im Stadtrat hat derzeit noch ihren damaligen Wunschkandidaten als amtierenden Bürgermeister. Ralf Bußmer ist jedoch seit längerem erkrankt und hat sich bis heute nicht geäußert, ob er nochmals antreten wird, was zumindest für seine Pensionsansprüche notwendig wäre. Er kann theoretisch bis zum 27. April mitteilen, wie seine Pläne sind.

Es bleibt von den Stadtratsfraktionen die FWG, von der zu hören war, dass sie keinen eigenen Kandidaten stellen wird.
Mittlerweile ist die Gesamtbewerberzahl auf sechs Männer gestiegen.

Als weitere unabhängige Bewerber sind Stephan Henkel, Michael Geisbüsch und Thomas Müller zu nennen. Keiner Partei zugehörig ist auch Achim Nehrenberg, der seit der gemeinsamen Mitgliederversammlung von Bündnis 90/Die Grünen und SPD Mitte März jetzt offizieller Kandidat dieser Gruppierungen ist.

Lesen Sie am Freitag Kurzporträts der bisher nicht vorgestellten drei unabhängigen Kandidaten hier auf volksfreund.de und im Trierischen Volksfreund.

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