Kriminalitätsstatistik So wirkt sich die Corona-Pandemie auf Straftaten in Rheinland-Pfalz aus

Mainz · Weniger Straftaten, mehr Aufklärung: Die Kriminalitätsstatistik in der Corona-Pandemie könnte man auf den ersten Blick als erfreulich auffassen - auch wenn Corona nicht für alles der Grund ist. Aber einige Delikte bereitet den Fahndern zunehmend Sorgen.

 Insbesondere die Zahl der Wohnungseinbrüche ist während der Corona-Pandemie zurückgegangen.

Insbesondere die Zahl der Wohnungseinbrüche ist während der Corona-Pandemie zurückgegangen.

Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

Im vergangenen Jahr hat es in Rheinland-Pfalz erneut weniger Straftaten gegeben als im Jahr zuvor. Die Polizei registrierte insgesamt 217.035 Fälle, das sind fast 13.000 weniger als 2020 - und zugleich die niedrigste Fallzahl seit dem Jahr 1992. Die Daten gehen aus der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik hervor, die der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Montag in Mainz vorgestellt hat. Demnach ist die Aufklärungsquote erneut gestiegen auf 66,7 Prozent der Fälle. Laut Lewentz ist damit ein ebenfalls historischer Bestwert seit 50 Jahren erreicht.