Coronavirus SPD weist Kritik an geplantem Parteitag in Trier mit bis zu 450 Teilnehmern zurück
Trier · Ab Montag gelten bundesweit strengere Regeln, damit die Corona-Krise nicht außer Kontrolle gerät. So sind Treffen in der Öffentlichkeit auf maximal zehn Personen begrenzt. Doch es gibt Ausnahmen für Parteien – und die sorgen für reichlich Zoff.
Der rheinland-pfälzische SPD-Generalsekretär Daniel Stich hat die teils scharfe Kritik am Festhalten der in Trier geplanten Landesvertreterversammlung mit bis zu 450 Teilnehmern zurückgewiesen. Das Treffen zur Aufstellung der Landesliste für die Landtagswahl müsse noch in diesem Jahr als Präsenzveranstaltung zwingend notwendig durchgeführt werden, sagte Stich im Gespräch mit volksfreund.de Eine digitale Listenwahl sei rechtlich nicht zulässig, genauso wenig wie eine Reduzierung der Delegierten. Laut Stich ist auch eine Briefwahl „bei einer Listenaufstellung praktisch nicht möglich“.