Spitzenplätze für Trierer Hochschulen

Trier · Beim Hochschulranking der Wochenzeitung „Die Zeit“ landen Fachhochschule und Uni Trier mit mehreren Fächern weit vorne. In manchen Fächern war allerdings auch nur ein Platz am Tabellen-Ende drin.

(jp) Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) erstellt die Rangliste, die 300 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden umfasst. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet, in diesem Jahr sind es die Geistes- und die Ingenieurwissenschaften sowie Psychologie und Erziehungswissenschaft. Zum ersten Mal wurde die internationale Ausrichtung in den Sprachwissenschaften bewertet.

In den Geisteswissenschaften hebt sich die Universität Freiburg ab: Sie weist wie in den vergangenen Jahren besonders viele Spitzenplätze in den Fächern Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Geschichte auf. Die Fachhochschule Münster kann unter den Fachhochschulen mehrfach punkten. Sie erzielt das beste Ergebnis mit fünf Spitzenplatzierungen im Fach Architektur.

Die Fachhochschule Trier: Bewertet wurden die Fächer Architektur, Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Klarer Spitzenreiter ist die Architektur mit drei Positionen in der Spitzengruppe (Studiensituation insgesamt, Praxisbezug, Arbeitsplätze), gefolgt von der Verfahrenstechnik, die in der Kategorie „Laborausstattung“ zur Spitze gehört.

Während die Elektro- und Informationstechnik hauptsächlich im Mittelfeld landet, muss der Maschinenbau drei Plätze in der Schlussgruppe hinnehmen. Die Kategorien: Laborausstattung, Betreuung und Studiensituation.

Die Universität Trier: Zweimal landet die Uni in der Spitzengruppe. Nominiert wurden Anglistik (internationale Ausrichtung) und Germanistik (Forschungsgelder). In diesen beiden Feldern ebenso wie in Psychologie und Geschichte verbucht die Uni Trier viele Platzierungen im Mittelfeld. Betroffen sind vor allem die Kategorien Betreuung und Bibliotheksausstattung.
Dreimal steht die Uni Trier in der Kategorie „Studiensituation insgesamt“ in der Schlussgruppe, zweimal in der Kategorie „Forschungsgelder“.

Der TV bat beide Hochschulen um erste Reaktionen. „Wir haben in der Architektur ein besonderes Lehrkonzept“, kommentierte Professor Jörg Wallmeier, Präsident der FH Trier, die Spitzenplätze. „Die Studenten haben dauerhafte Arbeitsplätze und können sich so ständig gegenseitig anspornen und auch korrigieren. Außerdem haben wir viele junge Lehrkräfte, die Engagement und Ideen mitbringen.“

Die Uni Trier fasste sich kürzer: „Wir werden die Ergebnisse des Rankings genau prüfen“, sagte Pressesprecher Peter Kuntz.

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