(wie) Der Mann wurde zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Expertin hatte auf Nachfragen der Verteidiger des Mannes bestätigt, dass das Neugeborene bereits zwei Mal zu Behandlungen in dem Krankenhaus war, bevor es wegen schwerer Verbrühungen am Hals stationär aufgenommen wurde – und dann auch das Jugendamt informiert wurde.

Laut Navarro hatte bei mindestens einer Behandlung bereits der Verdacht auf Misshandlung bestanden, ohne dass die Behörden darüber informiert worden wären.

Man sei von diesen Informationen überrascht worden, sagt der Leitende Oberstaatsanwalt. Vor der Verhandlung habe man nichts davon gewusst. Daher prüfe man nun zunächst einmal die Vorwürfe.