Katastrophenschutz Stadt Trier rüstet sich gegen Hochwasser und Starkregen – „Bei Extrem-Ereignissen geht es aber nur noch um Schadensbegrenzung“

Trier · Hochwasser und Starkregen – zuletzt am 8. Juli – verursachen immer wieder große Schäden in Trier. Mit einem umfassenden Schutzkonzept will die Stadt Trier besser auf den Ernstfall vorbereitet sein. Doch im Extremfall geht es nur noch darum, den Schaden zu begrenzen.

Impressionen vom 1993er Hochwasser und den Starkregen 2016 und 2019 in Trier.

Impressionen vom 1993er Hochwasser und den Starkregen 2016 und 2019 in Trier.

Foto: Rainer Neubert

Jener Abend im Juli, an dem in einigen Stadtteilen von Trier die Welt unterzugehen schien, ist noch frisch im Gedächtnis. 56 Liter Regen pro Quadratmeter wurden auf dem Petrisberg innerhalb von 15 Minuten gemessen. Der Hagel verstopfte die Gullys zur Kanalisation und zerhackte nicht nur in den Weinbergen die Pflanzen. Schlammlawinen auf den Straßen und meterhohe dreckige Brühe in den Kellern verursachten enormen Schaden.