Stadtmuseum erhält 200.000 Euro
Trier (red) · Das Stadtmuseum Simeonstift Trier wird neben fünf weiteren rheinlandpfälzischen und saarländischen Museen für seine herausragende Arbeit ausgezeichnet. Die Sparda-Bank Süwest eG geht mit der Förderaktion "museale" in die zweite Runde und stellt pro Museum den Betrag von 200.000 Euro zur Verfügung.
Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest eG präsentiert seit 21. Mai 2003 die museale 01. Im Rahmen dieses Konzepts stellten sich sechs Museen aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit einer Ausstellung zum Thema Kleine Objekte und Plastiken in den Räumen der Sparda-Bank in Mainz vor. Beteiligt sind das Landesmuseum Mainz, das Saarland Museum Saarbrücken, die Pfalzgalerie Kaiserslautern, das Ludwig Museum Koblenz, das Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen und das Stadtmuseum Simeonstift Trier. Im Oktober diesen Jahres ist die erfolgreiche Ausstellungsreihe in der Schalterhalle der Sparda-Bank abgeschlossen.
Am 8. Juli 2008 stellte die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank Südwest eG auf einer Pressekonferenz in Mainz das Konzept für die zweite Runde der museale vor. Die museale steht ab 2008 unter dem Titel museale die Sparda-Bank Südwest eG zu Gast in den Kunstmuseen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die Stiftung hat jährlich über 200.000 Euro für die neue museale veranschlagt. Mit dieser Summe soll pro Jahr jeweils ein Museum mit dem Ankauf eines Kunstobjektes und einer Publikation unterstützt werden. Diese sollen dann im Rahmen eines Museumsfestes der Öffentlichkeit präsentiert werden. Auch das Stadtmuseum Simeonstift Trier erhält für seine herausragende Arbeit die finanzielle Unterstützung durch die Sparda-Bank.
Die Reihenfolge, nach der die Spende in Höhe von je 200.000 Euro an die Institutionen vergeben wird, werden die Museen untereinander abstimmen. Den Anfang macht in diesem Jahr das Landesmuseum Mainz mit einem Ankauf und einer Ausstellung zum Künstler Karl Prantl.
Die Fortsetzung der überaus erfolgreichen Kooperation mit der Sparda-Bank wurde von Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink und Museumsdirektorin Dr. Elisabeth Dühr sehr begrüßt. Ulrich Holkenbrink freut sich auf spannende zukünftige Projekte und Publikationen im Stadtmuseum Simeonstift Trier, von denen auch die Trierer Bürger profitieren können, denn: Diese Form des Kultursponsorings lässt jeden an Kunst und Kultur teilnehmen und hat neben einem kulturellen, auch einen sozialen Aspekt.
