Stadtwerke-Verkehrschef fordert Votum zum Petrisberg-Aufstieg

Trier · Trier braucht eine neue Direktverbindung zwischen Innenstadt und Petrisberg: Das hat Frank Birkhäuer, Bereichsleiter Verkehr der Stadtwerke Trier, im Gespräch mit dem TV bekräftigt und ein entsprechendes Votum des Stadtrats gefordert.

 Ausnahmsweise einmal selbst am Bus-Steuer: Stadtwerke-Verkehrschef Frank Birkhäuer. TV-Foto: Roland Morgen

Ausnahmsweise einmal selbst am Bus-Steuer: Stadtwerke-Verkehrschef Frank Birkhäuer. TV-Foto: Roland Morgen

(cus) „Bisher läuft fast der gesamte Verkehr vom und zum Petrisberg über zwei Straßen. Staus und Belastungen für Anwohner gehören deshalb zum Alltag“, stellt Frank Birkhäuer fest. Um eine neue Trasse für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bauen zu können, sei die Stadt allerdings auf Geldgeber angewiesen.

Die Kritik an den Stadtwerken, das beauftragte Planungsbüro habe bei seinem Gutachten die Seilbahn-Option nicht ausführlich berücksichtigt, weist Birkhäuer zurück: „2003 wurde der Spurbus favorisiert. Laut Ratsbeschluss von 2006 hatten wir den Auftrag, auf dieser Basis die technische Entwicklung und Finanzierungsbedingungen zu beobachten. Nichts anderes haben wir getan.“

Der 54-jährige Prokurist der SWT Verkehrs-GmbH sieht Chancen für Zuschüsse in den Bereichen innovative Technik oder klimaschonender ÖPNV: „Wir hoffen, dass sich alle Befürworter des Petrisberg-Aufstiegs zusammenfinden, um bald einen Konsens für eine finanzierbare und damit realisierbare Lösung herzustellen.“

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