„Stärken vor Ort“ bringt Trierer in Arbeit

Trier · Eine Zwischenbilanz des Projekts „Stärken vor Ort“ ist am Dienstagabend im Jugendhilfeausschuss der Stadt Trier vorgestellt worden – mit greifbaren Erfolgen: Bereits 45 Menschen haben dank der Initiative einen Job gefunden.

(uq) „Stärken vor Ort“ ist Teil der Initiative „Jugend stärken“ des Bundesfamilienministeriums. Unter dieser Überschrift werden kleinere Projekte finanziert, die den sozialen Zusammenhalt fördern sollen. Drei Trierer Stadtteile hatten sich beworben: Ehrang, Trier-Nord und -West. Sie alle erhielten im Frühjahr 2009 den Zuschlag und starteten im Sommer mit ihren Programmen.

Die Projekte richten sich vor allem an Jugendliche und Frauen, die wieder ins Berufsleben einsteigen wollen. Neben der gesellschaftlichen Integration haben die Vorhaben immer den Arbeitsmarkt im Blick. 45 Trierer haben nach Auskunft von Beate Stoff vom Verein Jugend und Arbeit dank der Initiativen bereits einen Arbeitsplatz gefunden, zehn weitere sind beispielsweise zu berufsvorbereitenden Kursen vermittelt worden.

Bewerbungstraining gehört ebenso zu „Stärken vor Ort“ wie Deutschkurse für Migrantinnen, ein Theaterprojekt für Jugendliche und ein Projekt zur Vorbeugung von Teenager-Schwangerschaften. Jeder der drei Stadtteile erhält dazu 67.000 Euro – finanziert zum größten Teil aus Mitteln der Europäischen Union.

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