Staus auf der B53 zwischen Mehring und Longen

Longen · Verkehrstechnische Probleme bereiten die Arbeiten auf der B53 zwischen Mehring und Longen (Kreis Trier-Saarburg). Im Berufsverkehr führen zwei aufeinanderfolgende Engpässe mit Ampelschaltung bisweilen zu chaotischen Zuständen. Besonders zu leiden hat die Gemeinde Longen, wo die Bundesstraße quer durch die Ortsmitte verläuft.

Die Arbeiten auf der B53 zwischen Mehring und Longen hatten in der zweiten Novemberwoche begonnen und sollen rund sechs Wochen dauern. Nach Auskunft des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier beträgt die Länge der Ausbaustrecke rund 2,5 Kilometer.

Bei Beginn der Arbeiten hatte der LBM eine verkehrstechnisch unproblematischen Baustelle angekündigt. Die Behinderungen würden sich wegen der geringen Verkehrsbelastung im Rahmen halten.

Die Realität sieht nun anders aus: Die Straße wird täglich von mehreren Tausend Fahrzeugen frequentiert. Besonders im Berufsverkehr bilden sich lange Warteschlangen vor den Ampelabschnitten.

Der Longener Ortsbürgermeister Hermann Rosch verweist auf Verkehrsmessungen im Spätsommer und Frühherbst, die einen täglichen Durchfluss von bis zu 8000 Fahrzeugen ergeben hätten.

Besondere Sorge bereiten den Longenern die gemeindeeigenen Wirtschaftswege ober- und unterhalb der Baustelle. Die werden nun von ortskundigen Autofahrern als „Umgehung“ missbraucht, sind total überlastet und werden diese Wochen wohl nicht schadlos überstehen. Am Mittwoch erst wurde auf dem Wirtschaftsweg zwischen Longen und dem Moselufer der Hund einer Anwohnerin angefahren und verletzt. Rosch: „Ich habe die Bauleute vergebens gebeten, die Ampeln so aufzustellen, dass die Wirtschaftswege nicht als Umleitung genutzt werden können.“ Die Zeche werde am Ende die Ortsgemeinde zahlen.

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