Stromausfall in der Vulkaneifel

Daun · In der Nacht zum Mittwoch waren im Landkreis Vulkaneifel sechs Orte für fast vier Stunden ohne Strom. Ein Baum war unter der Schneelast auf die Leitung gestürzt. Es kam zu keinen Notfällen und Polizeieinsätzen.

(vog) Am Dienstagabend gingen in Hunderten Haushalten um 21.40 Uhr die Fernsehgeräte, Computer und das Licht aus. Der abrupte Stromausfall war für die rund 2000 Bürger in den Orten Densborn (Verbandsgemeinde Gerolstein) sowie Meisburg, Deudesfeld, Schutz, Bleckhausen und Weidenbach (Verbandsgemeinde Daun) zunächst ein Schock.

Erst gegen 1.30 Uhr war die Stromversorgung wieder hergestellt. Außer in Schutz, da dauert die Reparatur der Leitung bis in die frühen Morgenstunden. RWE-Sprecher Rolf Lorig erklärt: „Unsere Leute trafen auf sehr schwierige Verhältnisse. Ein Baum war mitten im Gelände unter der Schneelast umgeknickt und auf die Versorgungsleitung gestürzt.“

Wegen der hohen Schneelage wäre es selbst mit Allrad-Fahrzeuge schwierig gewesen an die Stelle zu kommen. Lorig: „Uns tut die Stromunterbrechung leid, aber unsere Leute haben alles Mögliche in kürzester Zeit getan.“

Bei der Polizei in Daun gingen laut Sprecher Herbert Etzig aufgrund des Stromausfalles keine Notrufe ein. Auch bei den Feuerwehren in den sechs Orten blieb alles ruhig. In den Feuerwehrgerätehäusern hatten, wie in derartigen Situationen üblich, Feuerwehrleute Position bezogen. Im Notfall hätten sie über Funk Hilfe holen können.

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