Unterricht in RLP Sturmwarnung: Eltern können selbst entscheiden, ob sie Kinder in die Schule schicken

Trier · Trotz Sturmwarnung sollen die Schulen im Land grundsätzlich offen bleiben. Darauf weist das rheinland-pfälzische Bildungsministerium hin. Worüber Eltern und auch Schulen nach Bedarf selbst entscheiden können.

Sturm in Rheinland-Pfalz : Müssen Kinder in die Schule gehen?
Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Für die nächsten Tage ist ein heftiger Sturm auch in Rheinland-Pfalz angekündigt. Nordrhein-Westfalen hat angekündigt, dass am Donnerstag die Schulen geschlossen bleiben und der Unterricht ausfällt.

Wie sieht es in Rheinland-Pfalz aus?

Flächendeckende Schulschließungen, wie vor zwei Jahren bei Orkantief Sabine, soll es nach derzeitigem Stand nicht geben, teilte das Bildungsministerium in Mainz nun mit. Bei extremen Witterungsverhältnissen würden grundsätzlich die Erziehungsberechtigten am Morgen entscheiden, ob der Schulweg für ihre Kinder zumutbar ist. Volljährige Schülerinnen und Schüler könnte dies selbst entscheiden. „Im Fall des Fernbleibens muss die Schule benachrichtigt werden“, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums.

Und weiter: „Die Sicherheit geht immer vor, deshalb sollten Eltern sich ständig über die aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnisse erkundigen und dann abwägend entscheiden.“

Eltern entscheiden selbst, Schulen können Unterricht bei Sturmgefahr ausfallen lassen

Die Schulen könnten zudem in Abstimmung mit der Schulaufsicht und den Verantwortlichen für die Schülerbeförderung eigenständig entscheiden, „ob es zur Gefahrenabwehr nötig ist, den Unterricht witterungsbedingt nicht stattfinden zu lassen“. Die Eltern würden darüber „über die verabredeten Kommunikationswege“ informiert werden. „Grundsätzlich sollte in diesen Fällen, wenn es möglich und zumutbar ist, eine Notbetreuung gewährleistet werden“, rät das Ministerium. 

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