Tatort-Dreh: Hooligan-Randale am Platz an der Lieser

Wittlich · Die Dreharbeiten zum Tatort in Wittlich haben am Mittwoch zum Ausnahmezustand am Platz an der Lieser geführt.

(mai) Ansperrbänder versperren Passanten den Weg. Denen die davor stehen bleiben - und das sind einige - zeigt sich ein imposantes Schauspiel. Eine Gruppe von Hooligans skandiert laut "Wir sind keine Fußballfans, wir sind deutsche Hooligans." und rücken einem Polizisten-Trupp mit Helm und Schutzschild auf die Pelle. Es fliegen Steine, Stühle, die Gruppen kommen sich näher bis es vor der Kneipe Canapee zu Gerangel kommt. Rauchschwaden steigen in die Luft, Glas klirrt, eine Scheibe geht zu Bruch.

Doch die Hooligans sind nicht echt, die Polizisten dafür aber schon. Mitglieder der Bereitschaftspolizei und Studenten der Polizeischule unterstützen die Dreharbeiten für den Tatort-Krimi in Wittlich. Die Dreharbeiten in der Wittlicher Innenstadt haben gegen 10 Uhr begonnen und werden sich laut Produktionsleiter Jürgen Weissenrieder voraussichtlich bis 20 Uhr hinziehen.

Die Hauptdarstellerin Ulrike Folkerts, alias Kommissarin Lena Odenthal, wartet derweil ein wenig abseits des Geschehens in einem Wohnmobil. Die Szenen mir ihr werden erst später gedreht. Wann, kann Weissenrieder nicht sagen. Solche Dreharbeiten, noch dazu mit Massenszenen, seien unberechenbar. Nur eins ist klar: Kommissar-Kollege Mario Kopper (in echt Andreas Hoppe) wird heute nicht zu sehen sein. Er hat frei.

Der in Wittlich gedrehte Tatort mit dem Titel "Alte Schule" wird im kommenden Jahr gezeigt. In der Region wird außerdem in der Wengerohrer Schießanlage der Polizei und in der Landespolizeischule am Flughafen Hahn gedreht.

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