Thema Moselfisch in emotionsgeladener Kreisausschusssitzung

Trier · In einer emotionsgeladenen Sitzung befasste sich der Kreisausschuss Trier-Saarburg am Montagabend unter anderem mit den Themen Schadstoffbelastung von Fischen in der Mosel und den Gerüchten um die Schließung des Krankenhauses in Hermeskeil.

 Viele Angler setzen ihre Beute wieder in der Mosel aus, weil sie nach dem französischen Verzehrverbot wegen hoher Schadstoffwerte unsicher geworden sind. TV-Foto: Archiv/Dirk Tenbrock

Viele Angler setzen ihre Beute wieder in der Mosel aus, weil sie nach dem französischen Verzehrverbot wegen hoher Schadstoffwerte unsicher geworden sind. TV-Foto: Archiv/Dirk Tenbrock

(alf) Wie berichtet, hat das Umweltministerium trotz teilweise erhöhter PCB-Werte im Rahmen von stichpunktartigen Untersuchungen von Fischen aus Mosel und Saar noch keine Veranlassung gesehen, die Verzehrempfehlungen (bis zu zweimal wöchentlich sei Flussfisch in Ordnung) zu ändern. Landrat Günther Schartz wurde von dem Ausschuss aufgefordert, beim Mainzer Ministerium den Zeitplan für die angekündigten umfangreichen Untersuchungen zu erfragen und die Gremen zu informieren. Mehr Klarheit erhofft sich der Kreisausschuss auch zu Gerüchten über die Schließung des Krankenhauses in Hermeskeil. Diese waren aufgekommen, nachdem bekannt wurde, dass der Träger, die Marienhaus GmbH, Synergieeffekte durch Verbundlösuungen mit ihren Kliniken im Saarland anstrebt. Landrat Schartz will baldmöglichst ein Gespräch mit dem Träger führen und die Landesregierung in dieser Sache kontaktieren.

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