„Feuerwerker“ sollten beim Zünden vor allem einen klaren Kopf haben. „Es ist wichtig, die Gebrauchsanweisung schon im voraus zu studieren und einen Eimer Wasser sowie einen Feuerlöscher bereit zu stellen“, sagt Uwe Kollmann von der Gewerbeaufsicht in Trier. So sollten Raketen etwa beim Abschuss senkrecht und möglichst ungehindert aufsteigen können. „Man sollte nie auf die Idee kommen, eine Rakete aus der Hand zu zünden. Und auch ein Blumenkasten als Abschussrampe ist gefährlich“, sagt der Experte. Gut geeignet seien dagegen leere Wein- oder Sektflaschen. Besonders praktisch sind auch Getränkekisten mit leeren Flaschen.

Die Trierer Gewerbeaufsicht kontrolliert in diesen Tagen stichpunktartig die rund 1000 Verkaufsstellen in der Region. Ab drei Tage vor Silvester dürfen Geschäfte Feuerwerksartikel verkaufen. Dabei sind strenge Regeln einzuhalten. So dürfen etwa an Jugendliche unter 18 Jahren keine „pyrotechnischen Gegenstände der Klasse II“ verkauft werden. Wichtig ist, dass alle Knallkörper das Zertifikat des Bundesamtes für Materialforschung haben, das sogenannte BAM-Zeichen. „Dazu gehört auch, dass auf den Produkten Beschreibungen in deutscher Sprache abgedruckt sind“, sagt der Trierer Feuerwerks-Experte Uwe Kollmann. An die Hinweise sollten sich Nutzer unbedingt halten, um Unfälle zu vermeiden.