Tote Studentin - Keine Anhaltspunkte für Tötungsdelikt

Trier · Eine in der Nacht zum Samstag tot in ihrer Trierer Wohnung aufgefundene Studentin ist nicht ermordet worden. "Es gibt nach der Obduktion keinerlei Anhaltspunkte für ein Tötungsdelikt", sagt der Leitende Trierer Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer am Montagmorgen gegenüber volksfreund.de.

(sey) Woran die von einer Mitbewohnerin am frühen Samstagmorgen in ihrem Zimmer aufgefundene junge Frau gestorben ist, ist auch nach der Obduktion der Leiche in der Mainzer Rechtsmedizin nicht klar. Klar ist indes: „Es gibt keinerlei Anhaltspunkte für ein Tötungsdelikt“, sagt Triers Leitender Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer auf Anfrage unserer Zeitung. Am Wochenende waren in Trier bereits Gerüchte kursiert, die junge Frau sei einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Weil die Todesursache nach wie vor ungeklärt ist, hat der Chef- Ermittler jetzt weitere Untersuchungen in Auftrag gegeben. Ergebnisse werden nicht vor nächster Woche erwartet. Zu den Hintergründen wollte sich Brauer nicht näher äußern. „Da kommt vieles in Betracht“, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt unserer Zeitung. Die 20-jährige Studentin stammt aus dem nordrhein-westfälischen Ort Brakelsiek (Kreis Lippe), der Heimatgemeinde von Bundesaußenminister Frank- Walter Steinmeier.

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