Traben-Trarbach: Erhebliche Landesmittel in Aussicht

Als Entschädigung für die beschlossene Schließung des Bundeswehramtes darf Traben-Trarbach nun mit hohen Ausgleichszahlungen aus Kreis- und Landesmitteln rechnen.

Hoffnung für Traben-Trarbach: Innenminister Karl Peter Bruch versprach heute in Traben-Trarbach wegen der Schließung des Bundeswehramtes die Folgen mit Konversionsprojekten auszugleichen. Bruch: "Wir gehen mit viel Geld rein, wenn die Projekte vernünftig sind." Noch gibt es nicht Konkretes, doch Stadtbürgermeisterin Heide Pönnighaus und VG-Chef Ulrich K. Weisgerber, Landrätin Beate Läsch-Weber sowie die Landtagsabgeordneten des Kreises, die heute Morgen mit Innenminister Bruch auf Einladung der SPD- Landtagsabgeordneten Bettina Brück am Runden Tisch zusammensaßen, sind zuversichtlich, dass Traben-Trarbach mit Unterstützung des Kreises und vor allem des Landes die Folgen der Amtsschließung ausgleichen kann.

Minister Bruch versprach, in Traben-Trarbach Konversionsmittel einzusetzen, jetzt gehe es darum, mit der Stadt, der Verbandsgemeinde und dem Kreis konkrete Projekte auf den Weg zu bringen. Dabei soll es aber, so die Forderung von Weisgerber, nicht nur um ganz konkrete Projekte gehen, sondern um langfristige Maßnahmen, die sich auch im Landesentwicklungsplan (LEP IV) wiederfinden müssten. Diese sind unter anderem Beibehaltung der Stadt als Mittelzentrum - auch unter Berücksichtigung der geplanten Verwaltungsreform; die Anpassung von bestehenden Bebauungsplänen; die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und die Stärkung des Schul- und Wirtschaftsstandortes Traben-Trarbach.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort