Traben-Trarbach: Präsident muss Amt für Wehrgeophysik verlassen

Der Präsident des Amtes für Wehrgeophysik, Rainer Uhlemann, muss das Amt verlassen und wird voraussichtlich nach Rostock versetzt. Den Dienstposten „Präsident“ wird es ab dem 1. März im Traben-Trarbacher Amt nicht mehr geben.

Präsident Rainer Uhlemann (62), der erst am 1. Juli 2001 seinen Dienst in Traben-Trarbach antrat, hatte in der vergangenen Woche in einem Schreiben die Mitarbeiter des Amtes informiert. Demnach ist der Dienstposten „Präsident Amt für Wehrgeophysik“ mit Wirkung vom 1. März nicht mehr existent. Vorgesehen ist, dass der bisherige Stellvertreter Uhlemanns, Jan Emmel, dessen Aufgaben übernimmt. Thomas Korthals, Personalratsvorsitzender des Amtes, äußerte sich betroffen über die Versetzung Uhlemanns. In der Bundeswehr sei wohl kein Platz mehr für zivile Kritiker. Auch die derzeitige Parallelität der Abschaffung des Präsidenten des Amtes für Wehrgeophysk und die Aufwertung des entsprechenden Amtschefs in Euskirchen zeige die Richtung für die weitere Entwicklung. Korthals: „Nur fehlende Haushaltsmittel verhindern im Augenblick noch tiefgreifendere Maßnahmen gegen den Bundeswehrstandort Traben-Trarbach. Die Beschäftigten empfinden die Ablösung ihres Präsidenten als Schlag ins Gesicht.“

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