(f.k.) Mit einem tödlichen Streit befasst sich seit heute die Schwurgerichtskammer Trier. Angeklagt ist ein 29-jähriger Algerier, der in der Nacht zum 24. Dezember 2002 einen 20-jährigen Landsmann mit einer Eisenstange erschlagen hatte. Am ersten Verhandlungstag räumte der Angeklagte die Tat weitgehend ein, berief sich aber auf eine Notwehrsituation und auf „Verwirrungszustände". Der andere sei mit einer zerschlagenen Bierflasche auf ihn losgegangen. Dies habe bei ihm einen der für ihn typischen „Krisenzustände" ausgelöst, wegen denen er sogar vorzeitig aus der algerischen Armee entlassen worden sei.