Kriminalität Geht der Trierer Amokprozess in die Verlängerung?

Trier · Die Amokfahrt durch die Trierer Fußgängerzone ist eines der schlimmsten Gewaltverbrechen, das es je in der Region gab. Im Prozess gegen den 52-jährigen Tatverdächtigen sind immer noch viele Fragen offen. Offen ist auch, ob sie jemals geklärt werden können.

Amokfahrt Trier: Halbzeit im Prozess – Worauf Opfer und Angehörige warten
Foto: TV/Rolf Seydewitz

Seit inzwischen dreieinhalb Monaten wird im Landgericht gegen den mutmaßlichen Amokfahrer von Trier verhandelt. Während der mediale und öffentliche Andrang am ersten Prozesstag noch groß war, ist mittlerweile so etwas wie Routine eingekehrt. In der Regel ist im großen Sitzungssaal des Landgerichts nur etwa ein Drittel der insgesamt 34 für Journalisten und Besucher reservierten Plätze belegt. Die anderen Plätze sind für die Opfer der Amokfahrt, die Angehörigen und ihre Anwälte vorgesehen. Zu Beginn des Prozesses Mitte August war von 14  zugelassenen Nebenklägern die Rede. Für Trierer Verhältnisse eine Rekordzahl.