Trier/Bern: Gene + Umwelt = Erkenntnis
Wie lernen Kinder am besten? Und wann? Und welche Rolle spielen dabei die Gene? Diese Fragen beschäftigen seit jeher Pädagogen, Psychologen und Hirnforscher. Nach den Erkenntnissen des Schweizer Kinderarztes und Neurowissenschaftlers Norbert Herschkowitz ist Lernen ein Zusammenspiel von ererbtem Temperament und äußeren Einflüssen, den Lernanreizen.
18.02.2005
, 14:53 Uhr
Herschkowitz hat sich eingehend mit der Gehirn- und Persönlichkeitsentwicklung in den ersten sechs Lebensjahren eines Kindes befasst. Seine wesentliche Erkenntnis ist: Beim Lernen sind alle Hirnregionen aktiv. Das Gehirn lernt als Ganzes, kognitiv, emotional und sozial, abhängig von der Interaktion zwischen Genetik, etwa ererbtes Temperament, und Umwelt.