Trier: Bestätigt: Grönlandexpedition Trierer Extremsportler gescheitert

Die Grönlandexpedition der Trierer Extremsportler Oliver Lechtenfeld und Herbert Seimetz ist gescheitert (der TV berichtete). Die Tour sei wegen schwieriger Wetterverhältnisse abgebrochen, bestätigte jetzt eine Sprecherin.

 ORT: Trier ***_PERSONEN: Lechtenfeld Oliver, Seimetz Herbert ***_Oliver Lechtenfeld (links) und Herbert Seimetz informieren über ihre Grönland-Expedition \"Arctic Move\", die in vier Wochen beginnt._ ***

ORT: Trier ***_PERSONEN: Lechtenfeld Oliver, Seimetz Herbert ***_Oliver Lechtenfeld (links) und Herbert Seimetz informieren über ihre Grönland-Expedition \"Arctic Move\", die in vier Wochen beginnt._ ***

Foto: Daniel John (daj) ("TV-Upload John"

(dpa) Vier Tage nach ihrem Start am 3. April in Isertoq hatte ein schwerer zweitägiger Sturm ihr Zelt irreparabel beschädigt, so dass sie zurückkehren mussten. Inzwischen seien sie wohlbehalten nach Trier zurückgekehrt und planten ihre Grönlandtour für 2009. Lechtenfeld und Seimetz wollten die größte Insel der Welt in 70 Tagen durchqueren und 1100 Kilometer ohne Hilfsmittel zurücklegen. Um sich ein neues Zelt zu beschaffen, waren die Männer zunächst nach Isertoq zurückgekehrt. Von dort wollten sie nach Tassilaq fliegen, um das neue Zelt in Empfang zu nehmen. Wegen schlechten Wetters konnte der Helikopter aber nicht starten, so dass sie tagelang „festsaßen“, sagte die Sprecherin. Als die Extremsportler am 21. April schließlich Tassilaq erreichten, waren die Wetterprognosen weiter schlecht. „Schweren Herzens“ entschieden sich die Männer für einen Abbruch. Lechtenfeld und Seimetz wollten während ihrer Tour regelmäßig Daten über Klima sowie Eis- und Schneedichte per Satellitentelefon an Schulen in Trier übermitteln. Die Grönland-Forscher hatten sich fünf Jahre lang auf die Tour vorbereitet.

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