Trier: Ein Hauch von Exklusivität

Ein fahrtüchtiges Damenrad für sechs Euro, neue Marken-BH für drei Euro und eine Baustellenleuchte für einen Euro - bei den Auktionen des Fundbüros, die alle drei bis vier Monate stattfinden, kommen in ausgelassener Atmosphäre herrenlose Gegenstände günstig unter den Hammer.

Ein fahrtüchtiges Damenrad für sechs Euro, neue Marken-BH für drei Euro und eine Baustellenleuchte für einen Euro - bei den Auktionen des Fundbüros, die alle drei bis vier Monate stattfinden, kommen in ausgelassener Atmosphäre herrenlose Gegenstände günstig unter den Hammer.Wie bei der Eröffnung des Winterschlussverkaufs strömen mehr als 40 Besucher fast sämtlicher Alters- und Einkommensschichten in den Hof des Fundbüros Trier, wo die Versteigerung von Fahrrädern beginnt. Wer dazu gehört, fühlt sich ein bisschen auserwählt und konspirativ, da man zu der kleinen Gruppe gehört, die den Termin im Kleingedruckten der tagtäglichen Bekanntmachungen entdeckt hat. Trotz des unwirtlichen Ambientes umgibt die Auktion eine Aura von Exklusivität, als wäre man Gast auf einer Aftershow-Party von Robbie Williams oder beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten. Jedenfalls so ähnlich.

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