Trier: Fahndungs- und Kontrollaktion zur Bekämpfung des Menschenhandels

An der gestrigen Aktion zur Bekämpfung des Menschenhandels und der Zwangsprostitution hat sich auch das Polizeipräsidium Trier unterstützt durch die Bereitschaftspolizei Wittlich-Wengerohr mit einem Großeinsatz beteiligt.

Rund 120 Polizeibeamte überprüften das Rotlichtmilieu im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums. In insgesamt 39 einschlägig bekannten Barbetrieben, Clubs, Bordellen und Terminwohnungen wurden 155 Personen überprüft. Zwei Rumäninnen wurden im Rahmen der Großkontrolle wegen illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen. Die beiden 20 und 23 Jahre alten Frauen waren illegal in einem Barbetrieb im Raum Wittlich tätig.Auch in der Region Trier wird - wie von Innenminister Bruch angekündigt - das Rotlichtmilieu künftig ein Schwerpunkt polizeilicher Kontrollmaßnahmen sein. Mit dieser und weiteren Kontrollen will die Polizei das Milieu ‚abklopfen', also kriminelle Strukturen aufhellen, neue Ermittlungsansätze gewinnen und natürlich auch Personen ermitteln, die das Geschäft illegal betreiben.
Ziel ist es ebenso, Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution aus ihrer verzweifelten Lage herauszuhelfen.

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