Trier-Galerie: Zwei Läden geschlossen, weitere Wechsel geplant

Trier · Satte 53 statt der avisierten 50 Millionen Euro haben die 70 Läden der Trier-Galerie im Jahr 2009 insgesamt umgesetzt. Trotzdem haben kürzlich zwei Schnellrestaurants wegen schlechter Geschäfte zugemacht.

(woc) Außer bei den beiden geschlossenen Gastronomiebetrieben im Erdgeschoss stehen laut Center-Management bei weiteren fünf bis zehn schlecht laufenden Läden in den nächsten Monaten Veränderungen an. „Es stimmt, wir haben unter unseren 70 Mietern rund zehn schwache Läden“, erklärte Helmut Koprian auf TV- Anfrage. Koprian ist Seniorchef der Koprian IQ Management GmbH, die von Hamburg aus die Trier-Galerie leitet und vor Ort durch Center-Manager Christoph Höptner vertreten ist.

Dass nicht alle Läden der Galerie glänzend laufen, liege allerdings weder am Management noch am Betrieb in der Galerie. Für den Erfolg oder Misserfolg der einzelnen Geschäfte sei vielmehr deren "Qualität und Service" verantwortlich. Denn durchschnittlich hätten im vorigen Jahr 12.000 bis 20.000 Kunden täglich die Galerie besucht. Neben dem unerwartet hohen Gesamtumsatz in 2009 sei der Umsatz im vierten Quartal 2009 trotz Wirtschaftskrise bis zu zehn Prozent höher gewesen als im letzten Quartal 2008. „Das Interesse an der Trier-Galerie ist daher groß, wir führen Gespräche mit rund zwei Dutzend Miet-Anwärtern“, sagt Koprian.

„Wir sind absolut zufrieden“, bestätigt die Abteilungsleiterin des „S.Oliver“-Shops. Auch Sport-Fink und der Mode-Laden Hallhuber freuen sich über gute Geschäfte. „Bei uns läuft’s sehr gut, weshalb wir uns auch von 40 auf 100 Quadratmeter Ladenfläche vergrößern wollen“, erklärt Stefan Blumann vom Feinkostladen „Wajos“.

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