Trier: Georg Schmidt neuer Präsident des Verwaltungsgerichts

Neuer Präsident des Verwaltungsgerichts Trier ist der 50-jährige Georg Schmidt. Der Präsident des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz Prof. Dr. Karl-Friedrich Meyer überreichte ihm am Montag die von Ministerpräsident Kurt Beck unterzeichnete Ernennungsurkunde.

Schmidt tritt die Nachfolge von Michael Zimmer an, der im April beim Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz die Aufgaben eines Vorsitzenden Richters übernommen hat. In Trier geboren und aufgewachsen, trat Georg Schmidt nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung 1986 in die rheinland-pfälzische Justiz ein, wo er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz und anschließend als Richter beim Verwaltungsgericht Trier tätig war. Von 1991 bis 1993 folgte eine Abordnung an das Bundesverwaltungsgericht in Berlin. Im August 1994 wurde Schmidt zum Vorsitzenden Richter am Verwaltungsgericht in Koblenz ernannt. Sein Weg führte ihn 1997 als Kammervorsitzender zurück an das Verwaltungsgericht Trier. Im November 2000 übernahm Georg Schmidt dann das Amt des Vizepräsidenten des Verwaltungsgerichts Neustadt an der Weinstraße, von wo er erneut an das Verwaltungsgericht Trier wechselte, dessen Vizepräsident er seit April 2002 war. Aufgrund seiner breiten Berufserfahrung ist der neue Präsident des Verwaltungsgerichts Trier bis heute ein gefragter Berater beim Aufbau einer Verwaltungsgerichtsbarkeit in den Reformstaaten Osteuropas. Sein besonderes Engagement gilt dabei dem Verwaltungsrechtsschutz in der Ukraine und in Bulgarien. Ferner ist er Mitautor eines Kommentars zur Landesbauordnung und gehört dem Schiedsgericht der Basketball-Bundesliga an.

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