Trier: Heine und Humboldt im Rennen

Schüler, Lehrer und Ehemalige des Hindenburg-Gymnasiums haben mittlerweile jeweils eine Liste mit Persönlichkeiten aufgestellt, die neuer Namensgeber für ihre Schule sein könnten. Das teilte der kommissarische Leiter des Hindenburg-Gymnasiums, Ralph Borschel, in der jüngsten Sitzung des Dekanatsausschusses III mit.

(uq) Die Schnittmenge der drei Listen besteht aus den Namen Heinrich Heines und der Von-Humboldt-Brüder Wilhelm und Alexander. Allerdings belegen diese Namen in den Listen unterschiedliche Ränge. Will heißen: Die ersten Plätze haben die drei Gruppen an unterschiedliche Persönlichkeiten vergeben. Geht es nach dem Wunsch Borschels, sollen sich die Beteiligten in zwei bis drei Wochen auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen.

Stadtratsmitglied Gerhard Dahm (Grüne) sprach sich gegen die Namen Heine und Humboldt aus: „Wenn man einen Namen wählt, der mit H beginnt, ändert sich nichts. Dann bleibt die Schule das HGT.“ Er plädiert dafür: „Wenn, dann ganz anders – nicht halb anders.“

Borschel wandte ein, dass der Schule viel an dem Kürzel liege. Es habe einen Erinnerungswert, und der solle bleiben. Für welchen Namen sich die Beteiligten am Ende entscheiden, steht für Borschel aber noch in den Sternen: „Ich wage keine Prognose.“

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