Trier: HWK-Arbeitsgerichtsprozess ausgesetzt

Der Prozess vor dem Trierer Arbeitsgericht ist ausgesetzt, bei dem ein ehemaliger Handwerkskammer-Mitarbeiter, der laut HWK zusammen mit zwei Dozenten Gehaltsabrechnungen in Höhe von 16.400 Euro gefälscht haben soll, gegen seine fristlose Kündigung klagt.

(woc) Zum ersten Mal erschien der Kläger heute persönlich vor dem Arbeitsgericht, um Argumente vorzubringen gegen seine fristlose Kündigung, die die Handwerkskammer Trier ihm Anfang Oktober ausgesprochen hatte. Er blieb bei dem, was seine Rechtsanwältin bei zwei zurückliegenden Gerichtsterminen bereits vorgebracht hatte: Über die fingierten Rechnungen seien von ihm zusätzlich geleistete Arbeitsstunden abgegolten worden. Die Abrechnungsweise sei mit dem ehemaligen Leiter des Umweltzentrums der Handwerkskammer abgesprochen gewesen. Der Kammer-Anwalt Ingo Becker bestritt, dass es solche Absprachen gegeben habe.

Beide Parteien beantragten die Aussetzung des Arbeitsgerichtsverfahrens. Abgewartet werden sollen die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft Koblenz, die gegen den ehemaligen Leiter des Umweltzentrums unter anderem wegen Subventionsbetrug ermittelt.

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