Trier: HWK-Mitarbeiter klagt auf Wiedereinstellung

(woc) Am morgigen Dienstag geht der Arbeitsgerichtsprozess zwischen der Trierer Handwerkskammer und einem ihrer Ex-Mitarbeiter weiter. Die Kammer hatte den ehemals für die Weiterbildungskurse des HWK-Umweltzentrums zuständigen Mann im Oktober wegen Betrugs fristlos entlassen.

Weil sein Chef von den betrügerischen Abrechnungen in Höhe von 16.400 Euro gewusst habe, klagt der Mitarbeiter auf Wiedereinstellung.

"Unser Mandant bleibt bei seiner Aussage: Alle Abrechnungsvorgänge waren mit der Leitung des Umweltzentrums abgesprochen", erklärte Rechtsanwalt Harald Bartos auf TV-Anfrage. Die Geschäftsleitung der HWK hatte das zunächst abgestritten, auf eine Anzeige gegen ihren Ex-Mitarbeiter allerdings anfangs verzichtet. Erst als der Vorfall öffentlich wurde, erstattete sie gegen ihn Strafanzeige wegen Betrugs. Als weitere massive Unregelmäßigkeiten ans Licht kamen, kündigte sie auch dem Leiter des Umweltzentrums und zeigte ihn und mehrere Mitarbeiter wegen Subventionsbetrug an. Die Staatsanwaltschaft, die von Amts wegen ermittelt, will bislang zum Stand ihrer Untersuchungen keine Auskünfte geben, um "das Ermittlungsergebnis nicht zu gefährden".

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